Positive Energy Districts PEDs

Die Europäische Union unterstützt die Entwicklung von klimaneutralen Städten im Rahmen des Strategic Energy Technology Plans (SET-Plan) und hat sich das Ziel gesetzt, 100 »Positive Energy Districts« (PEDs) bis zum Jahr 2025 in Europa umzusetzen. Aus Sicht der Forschenden des Fraunhofer ISE ist PED dabei als ein ganzheitlicher Ansatz zu verstehen, welcher zum einen eine effiziente Nutzung von Energie garantiert, aber auch weitere Aspekte berücksichtigt wie z.B. die Lebensqualität in Städten zu erhöhen. Der PED-Status sollte von allen Quartieren erreichbar sein, wenn diese in Abhängigkeit ihrer baulichen Struktur, Bevölkerungsdichte und Nutzung eine hohe Effizienz aufweisen, ihr vorhandenes, lokales erneuerbaren Energien-Potenzial zu großen Anteilen nutzen und ein smartes Energiesystem mit Sektorkopplung, Speichern und einem intelligenten Energiemanagement aufweisen, um möglichst netzdienlich für das vorgelagerte Stromnetz zu sein. Zusätzlich wird ein offener Innovationsrahmen angeregt, in dem Städte, Industrie, Investoren, Forschungsinstitute und Bürgerorganisationen bei der Entwicklung von PEDs zusammenarbeiten und bei den notwendigen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten helfen. Der Ansatz integriert die technologischen, räumlichen, regulatorischen, finanziellen, rechtlichen, ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Perspektiven. Dies macht den ganzheitlichen Ansatz deutlich, der mit der Entwicklung von PED-Quartieren verbunden ist. Das Fraunhofer ISE ist aktiv an der Definition von PEDs beteiligt und erforscht das Thema in Projekten in Deutschland und auf EU Ebene.

Unsere FuE-Leistungen zu diesem Arbeitsgebiet umfassen:

Ausgewählte Forschungsprojekte

 

EnEff:Stadt: PED-urban

Entwicklung von Methoden und Werkzeugen zu Bilanzierung, Planung und Betrieb von klimaneutralen, urbanen Quartieren als »Positive Energy Districts – PEDs«