News #39

Großherzog Henri von Luxemburg besucht Fraunhofer ISE

Seine Königliche Hoheit Großherzog Henri von Luxemburg hat am 8. November 2024 mit einer Delegation aus Politik und Wissenschaft das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE besucht. Er informierte sich insbesondere über die Forschung zu integrierter Photovoltaik sowie zu Wasserstofftechnologien. Der Delegation gehörten auch Stéphanie Obertin, Luxemburgs Ministerin für Forschung und Hochschulwesen und Ministerin für Digitalisierung sowie Ihre Exzellenz Sylvie Lucas, Botschafterin von Luxemburg an.

© Maison du Grand-Duc
Seine Königliche Hoheit Großherzog Henri besuchte mit einer Delegation aus Politik und Wissenschaft das Fraunhofer ISE.

Bei ihrem Gang durch Europas größtes Solarforschungsinstitut lernten das Staatsoberhaupt und die Delegation aktuelle Forschungsschwerpunkte kennen, die verschiedene Herausforderungen der Energiewende adressieren. Insbesondere ging es um die sogenannte integrierte Photovoltaik, bei der bereits genutzte Flächen zusätzlich zur Solarstromproduktion eingesetzt werden. Schwimmende Photovoltaik, Agri-Photovoltaik über landwirtschaftlich genutzten Flächen, in Gebäudefassaden integrierte PV-Anlagen – all dies hilft beim Ausbau der Solarenergie, Platz zu sparen. 

Zweiter Themenschwerpunkt des Besuchs war die Rolle von Wasserstoff in einem klimaneutralen Energiesystem. Die Herstellung von grünem Wasserstoff und dessen Derivaten, seine In- und Exportwege sowie die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten standen im Mittelpunkt der Frage, wie eine internationale Wasserstoff-Wirtschaft aussehen könnte. »Unsere Studie ‚Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem‘ zeigt auf, dass neben Importen auch der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur im Kontext der Entwicklung des Gesamtsystems sinnvoll sind«, so Institutsleiter Andreas Bett während des Besuchs. Das Fraunhofer ISE untersucht aktuell intensiv, wie solche eine Infrastruktur aufgebaut sein könnte, in welchen Regionen auf der Welt eine Wasserstoff-Produktion am wirtschaftlichsten ist und wie Import-Strategien für Europa aussehen könnten.

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