Simulationen

Neben der experimentellen Untersuchung naturwissenschaftlicher Phänomene stellt die numerische Simulation heute ein wichtiges Hilfsmittel zur Aufklärung bestimmter Sachverhalte dar. Am Fraunhofer ISE werden solche Simulationen in unterschiedlichsten Disziplinen für die Forschung und Entwicklung herangezogen. Zum einen führt die Simulation zu einem tiefergehenden Verständnis, insbesondere dann, wenn experimentelle Messungen am Ort des Geschehens nicht wirtschaftlich durchführbar sind. Zum Anderen können viele Optimierungen, die experimentell sehr zeit- und materialaufwändig sind in der Simulation einfach und schnell umgesetzt werden.

Am Fraunhofer ISE verwenden wir unter anderem die Finite Elemente Methode (FEM) zur Untersuchung von Strömungen von Fluiden, Wärmeübertragungen, chemischer Reaktionen, mechanischer Bauteilbeanspruchung sowie der Wechselwirkungen verschiedener Phänomene untereinander. Hierbei wird die zu untersuchende Geometrie zunächst in ein geeignetes Netz aus endlich kleinen Elementen zerlegt und es werden für jedes Netzelement die initialen Bedingungen definiert. Durch Anwendung der physikalischen Grundgleichungen und Erhaltungssätze können dann stationäre Gleichgewichtszustände oder zeitliche Verläufe bestimmter Phänomene berechnet werden.

Durch eine starke Vernetzung unserer Simulationsexpert/-innen verfügt das Fraunhofer ISE über eine einmalige Kompetenz im Bereich der FEM-Simulationen zur Lösung technologischer Fragestellungen. 

Erfahren Sie mehr über die am Fraunhofer ISE eingesetzten Simulationsmethoden

 

Thermo-Mechanische Simulationen

FEM-Simulationen machen thermomechanische Spannungen in PV-Modulen sichtbar.

 

Stofftransport und chemische Reaktionen

Simulation von Transportprozessen wie das Durchmischen oder die Diffusion und den Massentransfer durch Phasengrenzflächen, sowie die Umwandlung von Edukten in Produkte, unter Abgabe oder Aufnahme von Reaktionswärme.

 

Strömungsmechanik

Zuverlässige Vermessung von Strömungen bewegter Gase und Flüssigkeiten.

 

Elektrische und Elektro­chemische Modellierung

Durch hochgenaue, lokal aufgelöste Modelle kann z.B. das Zusammenspiel von Temperatur, Effizienz und Alterung von Batteriezellen analysiert werden.

 

Prozess-Simulationen

Simulationen, in denen Strömungen und Reaktionen kombiniert werden, um z.B. Oberflächenreaktionen ortsaufgelöst zu untersuchen.

 

Wärmetransport

Simulation von Anwendungen zur Wärme- und Kältebereitstellung, Wärmeübertragung, -speicherung,  -transformation und Gebrauchsdauerprüfung.