News #11
Von Mikrostrukturen bis Weltraumtechnik – Freiburgs Fraunhofer-Institute zeigen spannende Forschung am Girls’ Day
Die Fraunhofer-Gesellschaft, die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung, unterhält in Freiburg fünf Institute mit insgesamt rund 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Damit ist Freiburg der größte Fraunhofer-Standort in Deutschland – noch vor Berlin und Dresden. Beim Girls‘ Day am 27. April bieten die fünf Institute Mädchen Einblicke in vielfältige Forschungsgebiete – von Chemie bis Maschinenbau, von Mikrostrukturen bis Weltraumtechnik, von Erdbebensicherheit bis saubere Energie.
Goldene Mikrostrukturen oder lieber Diamant?
Schülerinnen ab der 8. Klasse sind eingeladen, beim Mädchen-Zukunftstag am Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF die Arbeit an einem Forschungsinstitut kennenzulernen und sich mit den verschiedenen technischen und wissenschaftlichen Berufsfeldern vertraut zu machen. Bei spannenden Mitmach-Aktionen erhalten die Mädchen Einblick in die angewandte Forschung und haben Gelegenheit, sich mit Kolleginnen aus Wissenschaft und Technik über Ausbildungs- und Berufswege auszutauschen. An Beispielen von goldenen Mikrostrukturen im Reinraum und der Herstellung von Diamantbeschichtungen erhalten die Mädchen interessante Einblicke in die Forschungsbereiche des Instituts.
https://www.iaf.fraunhofer.de/de/veranstaltungen/girlsday.html
Forschen für saubere Energie
Am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE können die Mädchen Forschung für die Energiewende hautnah erleben. Erfahrene Physikerinnen, Technikerinnen oder Ingenieurinnen des Fraunhofer ISEs stehen den Schülerinnen zur Seite, wenn sie erste praktische Erfahrungen in den Labors sammeln. Die Mädchen lernen die Grundlagen des Lötens beim Bau einer Solarlampe, untersuchen Mikromaterialien unter dem Mikroskop, schneiden und schreiben mit Lasern oder bauen ein eigenes kleines Solarmodul. Sie erfahren, wie optische Beschichtungen in Farbfilmen oder Sonnenbrillen die Sonnenstrahlung nutzen oder abschirmen und wie Batteriezellen entstehen.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/veranstaltungen/girls-day.html
Forschen für langlebige und sichere Materialien
Kaputt gehen und kaputt machen: Wie verhindert man das eine und wann will man das andere? Am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM dürfen die jungen Forscherinnen hautnah erleben, was hinter den Werkstoffen steckt, die wir tagtäglich nutzen. Ob beim Crashtest oder am Rasterelektronenmikroskop: Wir schauen uns an, wie sich verschiedenste Materialien unter unterschiedlichen Bedingungen verhalten und welche Auswirkungen Materialveränderungen mit sich ziehen. Von der Werkstatt bis zur Glasbiegehalle können sich die Schülerinnen ein breitgefächertes Bild der Vielfalt machen, die ein Forschungsinstitut ausmacht, und sich dabei mit den Mitarbeitenden zu Fragen rund um Wissenschaft und Technik austauschen.
https://www.iwm.fraunhofer.de/de/karriere/schuelerinnen-schueler.html#2
Mit Sicherheit dynamisch
Ob Crashtests mit Autos, Müllteilchen im Weltall, die mit 40 000 Kilometern pro Stunde Raumschiffe und Satelliten gefährden, oder katastrophensichere Gebäude – das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI, forscht zu spannenden und wichtigen Themen des Alltags und der Zukunft. Wissenschaftlerinnen, Studentinnen und Auszubildende werden ihren beruflichen Weg und ihre Arbeit am Institut vorstellen und in einem Praxisteil die Schülerinnen in Aktion treten lassen.
https://www.emi.fraunhofer.de/de/aktuelles/veranstaltungen/girls-day-2023.html
Forschen für mehr Effizienz
Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg arbeitet daran, mit innovativen Technologien die Effizienz industrieller Prozesse zu erhöhen. Das Institut erforscht und entwickelt dafür Messverfahren und -systeme. Beim Girls‘ Day können Mädchen Glaskanten feinen Glanz verleihen, in einem Reinraum selbst einen Mikrochip bauen, eine Miniatur-Schiffschaukel konstruieren, ein Datennetzwerk verkabeln, mit Chemie zaubern oder beim Zusammenlöten und Spiel mit dem heißen Draht Geschicklichkeit beweisen. Außerdem erfahren sie, wie ein Insekt unter dem Elektronenmikroskop aussieht, wie 3D-Konstruktion funktioniert und was ein 3D-CT alles kann.
https://www.ipm.fraunhofer.de/de/Messe_Veranstaltungen/girlsday.html
Kontakte für Presse:
Fraunhofer IAF: lukas.kuebler@iaf.fraunhofer.de
Fraunhofer IWM: anabel.thieme@iwm.fraunhofer.de
Fraunhofer IPM: yvonne.hespos@ipm.fraunhofer.de
Fraunhofer EMI: birgit.bindnagel@emi.fraunhofer.de
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