Gegenüber der konventionellen Stromübertragung über Kupferkabel weisen sowohl die fasergebundene optische Übertragung (bekannt als Power-over-Fiber) als auch die optische Freistrahlübertragung der Stromleistung bedeutsame Vorteile für spezifische Anwendungen auf oder ermöglichen diese überhaupt erst.
Eine rein optische Verbindung ist unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Ebenfalls wird die Gefahr von elektrischem Durchschlag oder Funkenbildung im Fall eines Defekts vermieden, was zu einer erhöhten Sicherheit führt. Durch die Verwendung von Lichtwellenleitern anstelle von Kupferdrähten können Platzbedarf und vor allem Gewicht der Leitungen erheblich reduziert werden. Zudem ist die Übertragung von elektrischer Energie über Glasfasern immun gegen Korrosion und bietet somit eine längere Lebensdauer. Ein weiterer Vorteil im Speziellen der Power-over-Fiber-Technologie ergibt sich aus der Möglichkeit, umfassende, bereits vorhandene Fasernetzwerke auch zur Leistungsversorgung zu nutzen. Eine gänzlich drahtlose Freistrahlverbindung schließlich ermöglicht die Energieübertragung ganz ohne Kopplungsmedium und damit ohne physische Verbindung zwischen Anwendungs- und Versorgungsstation. Wertvolle Synergieeffekte ergeben sich insbesondere bei Anwendungen in der Kommunikationstechnik, bei denen sowohl die Energieübertragung als auch die Datenübertragung über eine rein optische Schnittstelle erfolgen können und so eine erhöhte Integrationsstufe ermöglicht wird.
Im Forschungsbereich der optischen Leistungsübertragung unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden bei der Entwicklung, Auslegung und dem Design von technischen Umsetzungen zur optischen Leistungsübertragung in vielfältigen Anwendungsbereichen.