Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISEViele Städte haben eigene Klimaschutzziele und brauchen Monitoringplattformen, welche in der Lage sind den Fortschritt der Umsetzung zu überwachen und übersichtlich sowohl für die städtischen Ämter als auch die Bürger*innen darzustellen. Dies kann sowohl auf Stadtebene als auch in einzelnen Quartieren erfolgen.
Zu beachten bei der Konzeption des Monitorings sind zum einen verschiedene Arten von Daten, als auch verschiedene Anforderungen an das Monitoring und die Darstellung je nach Nutzendentyp. Bezüglich der Daten kann es zum einen Messdaten für zum Beispiel Energieverbräuche geben, welche zeitlich hoch aufgelöst zur Verfügung gestellt werden. Zur Effizienzüberwachung in Kommunen gibt es aber auch viele Indikatoren, welche nicht automatisiert erfasst werden und in niedriger zeitlicher Auflösung vorliegen (z.B. jährlich). Als Beispiele wären hier die Treibhausgasemissionen eines Quartiers zu nennen. Die Art der Darstellung der Daten auf einer Plattform ist abhängig vom Einsatzzweck. Für städtische Ämter sollen die Daten helfen den Fortschritt der Transformation zur Klimaneutraliät zu überwachen und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Für Bürger*innen sollten Informationen übersichtlich und informativ aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden. Die Entwicklung eines integrierten Monitoringkonzeptes umfasst all diese Punkte und ist zugeschnitten auf den individuellen Anwendungsfall.