Presseinformationen 2022

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  • Im Projekt »LCR290« wird auf Ergebnisse des Projekts »LC150« zurückgegriffen, um die Kältemittelreduktion auf größere Leistungen zu übertragen.
    © Fraunhofer ISE

    Im neuen Projekt »LC R290 - Low charge HP solutions« plant das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE die Entwicklung von einfach anwendbaren und multiplizierbaren Lösungen für den Austausch von Gas- und Ölheizungen in Mehrfamilienhäusern im Bestand. Ein Schwerpunkt liegt auf den Etagenheizungen. Dafür sollen Wärmepumpen zum Einsatz kommen, die auf das natürliche und klimafreundliche Kältemittel Propan (R290) setzen. Für die praxisnahe und schnelle Umsetzung hat das Fraunhofer ISE ein Projektkonsortium mit Unternehmen der Heizungsbranche und der Wohnungswirtschaft gegründet.

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  • Presseinformation #23 / 2022

    Perowskit-Silicium-Tandemtechnologie zur Industriereife bringen

    13. Dezember 2022

    Auf klassischen Silicium-Solarzellen eine zweite Solarzelle aus Perowskit aufzubringen, ermöglicht es, das Sonnenspektrum noch besser auszunutzen. Weltweit forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, diese Tandemsolarzellen zuverlässig, langlebig und mit industriellen Herstellungsprozessen zu realisieren. Forschende am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelten zwischen 2020 und 2022 gemeinsam mit Industriepartnern im Verbundvorhaben »SWiTch« Technologien zur Herstellung von Perowskit-Silicium-Vollformat-Modulen. Auf Zellebene gelang es dem Team des Fraunhofer-Leitprojekts »MaNiTU« und des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK geförderten Projekts »PrEsto« Perowskit-Silicium-Tandemsolarzellen von Labor- auf Wafergröße zu skalieren. In einer gerade beschlossenen Zusammenarbeit mit Meyer Burger wird das Fraunhofer ISE seine Aktivitäten im Bereich Tandemsolarzellen und -module weiter intensivieren.

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  • Deutsche Industrieunternehmen leiden derzeit unter den stark gestiegenen Kosten für fossile Brennstoffe und Strom. Die massiven Erhöhungen können für besonders energieintensive Branchen existenzbedrohende Ausmaße annehmen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE unterstützt Unternehmen dabei, den Energieverbrauch ihrer Standorte und damit sowohl Kosten als auch Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Das Institut nutzt dafür eine interdisziplinäre Methode, bei der Produktionsprozesse und Energieflüsse ganzheitlich betrachtet werden, wie ein Projekt mit einem Unternehmen aus der Wellpappenindustrie zeigt.

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  • Der Deutsche Bauernverband (DBV), das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und die Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl begrüßen vor dem Hintergrund der 2023 in Kraft tretenden EEG-Novelle in einem gemeinsamen Positionspapier die stärkere Förderung der Agri-Photovoltaik – kurz Agri-PV – im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Durch die Gesetzesnovelle ist es zukünftig möglich, im Rahmen der Regelausschreibungen des EEG eine Einspeisevergütung für Strom aus PV-Anlagen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zu erhalten. Um der noch jungen Technologie zum Durchbruch zu verhelfen, sei weiterhin eine zielgerichtetere Förderung hoch aufgeständerter Agri-PV und Vereinfachungen der Genehmigungsverfahren für den Bau von Agri-PV-Anlagen nötig.

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  • Im Rahmen des vierten Deutsch-Türkischen Energieforums unterzeichneten die Kalyon Güneş Teknolojileri Üretim A.Ş. und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK ein Memorandum of Understanding (MoU). Darin bekräftigen sie ihr Vorhaben, auf dem Gebiet der Agri-Photovoltaik und in weiteren Technologien der integrierten Photovoltaik sowie bei PV-Speichertechnologien zusammenzuarbeiten. In den nächsten drei Jahren plant Kalyon mindestens neun Millionen US-Dollar in Forschungsaufträge und gemeinsame Forschungsprojekte mit dem Fraunhofer ISE zu investieren.

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  • Presseinformation #19 / 2022

    Effizienzrekord für Wärmepumpen-Kältekreis mit Propan

    10. Oktober 2022

    Im Projekt »LCR290« wird auf Ergebnisse des Projekts »LC150« zurückgegriffen, um die Kältemittelreduktion auf größere Leistungen zu übertragen.
    © Fraunhofer ISE

    Wärmepumpen-Hersteller arbeiten derzeit sowohl an Kostensenkungen als auch an nachhaltigen Kältemitteln für ihre Geräte. Im Projekt LC150 (»low charge 150 g«) entwickeln das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und ein Konsortium aus Wärmepumpenherstellern einen standardisierten und kältemittelreduzierten Propan-Kältekreis. Dem Team gelang nun ein Effizienzrekord: mit nur 124 Gramm Propan wurde eine Heizleistung von 12,8 Kilowatt erreicht. Daraus ergibt sich eine spezifische Kältemittelfüllmenge von ca.10g/kW. Auf der Messe Chillventa (11.-13.10.2022, Messe Nürnberg) zeigt das Fraunhofer ISE einen Beispiel-Kältekreis aus dem Projekt.

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  • Ein hoher Durchsatz in der Produktion von Silicium-Solarzellen ist wichtig, um Herstellungskosten zu senken und Lieferengpässe beim Photovoltaik-Ausbau in Deutschland und weltweit abzumildern. Ein Konsortium aus Anlagenbauern, Messtechnikherstellern und Forschungsinstituten erarbeitete deshalb unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE einen Proof-of-Concept für eine innovative Produktionslinie mit einem Durchsatz von 15 bis 20 Tausend Wafern pro Stunde. Das entspricht mindestens einer Verdopplung des aktuell üblichen Durchsatzes. Dafür entwickelte das Konsortium Verbesserungen für zahlreiche einzelne Prozessschritte. Die detaillierten Ergebnisse werden diese Woche auf der achten World Conference on Photovoltaic Energy Conversion in Mailand, Italien, vorgestellt. Gefördert wurde das Forschungsprojekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

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