News #01

Call for Papers: Internationale Konferenz für Elektrolyse ICE 2025

Die 5. Internationale Konferenz für Elektrolyse ICE 2025 findet vom 25. bis 29. August 2025 in Freiburg statt. Diese Veranstaltung ist eine wichtige Plattform für Expertinnen und Experten aus der Industrie und Forschung und Doktoranden, um sich über bahnbrechende Entwicklungen im Bereich der Wasserelektrolyse auszutauschen. Im Fokus steht deren Rolle als Technologie für die grüne Wasserstoffproduktion. Das Organisationskomitee hat einen Call for Papers veröffentlicht, der noch bis Ende Januar 2025 läuft.

»Wir freuen uns, die Konferenz in einer Zeit auszurichten, in der sich der globale Wandel hin zu nachhaltigen Energiesystemen beschleunigt, die Installationsraten von Wind- und Solarenergie zunehmen und die sektorübergreifende Systemintegration, z. B. durch die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff, immer wichtiger wird. Die Elektrolyse bleibt für diese Vision von zentraler Bedeutung, da sie eine nachhaltige Wasserstoffproduktion ermöglicht und die Dekarbonisierung aller Sektoren erlaubt, was die Grundlage für eine wasserstoffbasierte Wirtschaft bildet«, sagt Dr. Tom Smolinka, Abteilungsleiter am Fraunhofer ISE und Konferenzleiter der ICE 2025.

Wie in den vergangenen Jahren bietet die ICE 2025 eine Gelegenheit, verschiedene Themen im Zusammenhang mit Fortschritten in der Wasserelektrolyseforschung, Innovation und industriellen Anwendung vorzustellen und zu diskutieren. Das Organisationskomitee möchte einen starken technischen Schwerpunkt auf die Wasserelektrolyse legen, von den Grundlagen und neuen Materialien über innovative Zell- und Stack-Konzepte bis hin zu den Herausforderungen der Systemintegration, Degradationsmechanismen und Haltbarkeit. Die Konferenz befasst sich mit allen Nieder- und Hochtemperaturverfahren, die auf der Wasser- oder Dampfelektrolyse basieren, sowie mit fortschrittlicheren Technologien, wie der Co-Elektrolyse mit Kohlendioxid.

Alle Abstracts werden entweder für eine mündliche oder eine Posterpräsentation berücksichtigt. Um die Abstracts besser bewerten und vorsortieren zu können, sind alle Einreicher gebeten, ihre Abstracts einer der folgenden Technologien sowie einem der unten aufgeführten Forschungsthemen zuzuordnen.

Themen:

- Alkalische Wasserelektrolyse

- Protonenaustauschmembran-Wasserelektrolyse

- Wasserelektrolyse mit Anionenaustauschermembran

- Hochtemperatur-Dampfelektrolyse

- Protonenleitende Keramik-Elektrolyse

- Membranlose oder entkoppelte Wasserelektrolyse

- Andere alternative Elektrolyseverfahren (zur Wasserstofferzeugung)

Forschungsthemen:

- Grundlagen

- Modellierung von Komponenten, Zellen und Systemen

- Elektrokatalyse/Elektrokatalysatoren

- Ionomere/Separatoren/Membranen/Diaphragmen

- Elektrolyt-Elektroden-Baugruppen als Membran-Elektroden-Baugruppen

- Poröse Transportschichten (Anode und Kathode)

- Bipolarplatten, Interkonnektoren und Schutzschichten

- Entwurf von Zellen und Stapeln

- Herstellung von Komponenten, Stacks und Systemen

- BOP und Elektrolysesystem

- Dauerhaftigkeit, Lebensdauer und beschleunigte Belastungstests

Alle Abstracts werden einem ausführlichen Begutachtungsverfahren unterzogen, bei dem insbesondere folgende Kriterien berücksichtigt werden: Relevanz für die Konferenzthemen, Originalität und Interesse für die Teilnehmer, wissenschaftliche Qualität der Methodik und der Ergebnisse sowie Formalitäten und Klarheit des Abstracts.

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