Presseinformationen 2014

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  • Presseinformation #26 / 2014

    Solarzelle mit 46% Wirkungsgrad – neuer Weltrekord

    01. Dezember 2014

    © Fraunhofer ISE/Foto Alexander Wekkeli

    Mit einer Mehrfachsolarzelle wurde ein neuer Weltrekord für die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom erreicht. 46% des einfallenden Sonnenlichts wandelt die Zelle direkt in elektrische Energie um. Soitec und CEA Leti, Frankreich, sowie das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg haben die Zelle gemeinsam entwickelt. Mehrfachsolarzellen werden in der konzentrierenden Photovoltaik (CVP) eingesetzt, die in Regionen mit hohem Direktstrahlungsanteil regenerativen Strom zu günstigen Kosten erzeugt. Die 46%-Solarzelle ist der zweite Rekord der Partner innerhalb von nur einem Jahr und unterstreicht die starke Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Photovoltaik-Forschung und -Industrie.

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  • © Fraunhofer ISE

    Am Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE treffen sich am 23./24. Oktober 2014 auf Einladung der Deutschen Meerwasserentsalzung DME Vertreter aus Forschung und Industrie, um über neue Erkenntnisse und Anwendungen der Membrandestillation zu diskutieren. Die englischsprachige Tagung wendet sich an Fachleute und Interessierte, die sich informieren oder Kontakte knüpfen wollen.

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  • © Fraunhofer ISE

    Gemeinsam mit den Industriepartnern MERCK, HERAEUS und ASYS haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE neuartige Materialien und Verfahren für das kontaktlose Applizieren feinster, homogener Kontaktfinger entwickelt. Die sogenannte Dispens-Technologie kann problemlos in herkömmliche Produktionslinien für Siliciumsolarzellen integriert werden und dort den für das Aufbringen der Vorderseiten-Metallkontakte üblichen Siebdruck ersetzen: der Materialverbrauch wird reduziert, die Kontakte werden dünner und mehr Halbleiterfläche ist dem Sonnenlicht ausgesetzt, was eine Erhöhung der Stromausbeute und somit des Wirkungsgrads um ca. 2 % relativ zur Folge hat. Auch andere Produktionsschritte in der Solarzellenfertigung lassen sich mit dem neuen Verfahren optimieren.

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  • © Klaus Tschira Stiftung

    Dr. Benjamin Thaidigsmann vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg wurde mit dem Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft 2014 im Fach Physik ausgezeichnet. In seinem Siegerbeitrag »Solarzellen mit Rückspiegel« erläutert er anschaulich und allgemein verständlich einen wissenschaftlichen Ansatz, mit dem Solarzellen effizienter als bisher Licht in Strom umwandeln können. Der Beitrag geht auf seine Dissertation zurück, in der Thaidigsmann die Kombination von zwei zukunftsweisenden Solarzellenkonzepten untersucht hat. Der »Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft, KlarText!« wurde am 9. Oktober in Heidelberg verliehen.

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  • © Aventa

    Im Rahmen des europäischen Verbundprojekts »SCOOP« (Solar Collectors Made of Polymers) hat ein Konsortium unter Koordination des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE Solarkollektoren aus Kunststoff entwickelt, die Funktionalität, Kostenbewusstsein und Ästhetik miteinander verbinden. Die Demonstrationsanlagen des Projektpartners Aventa decken über 60 Prozent des Gesamtverbrauchs für Heißwasser und Heizung von 34 Reihenhäusern im Passivhausstandard. Sie wurden Anfang Oktober der Öffentlichkeit präsentiert.

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  • © Fraunhofer ISE

    Das Kalibrierlabor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE hat seine Präzisionsmessungen von PV-Modulen weiter optimiert. Als Ergebnis umfassender Analysen hat das CalLab PV Modules die Messungenauigkeit bei der Leistungsprüfung von PV-Modulen auf 1,6 Prozent gesenkt. Ein Rundvergleich mit den international führenden Labors (NREL/USA, AIST/Japan und JRC/Italien) hat die hervorragende Reproduzierbarkeit der Messungen bestätigt. Damit baut das Fraunhofer ISE seinen weltweiten Vorsprung bei der Präzision von Leistungsmessungen für PV-Module erneut aus.

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  • © By courtesy of EUPVSEC

    Seit 1989 vergibt die Europäische Kommission den Becquerel-Preis, in diesem Jahr erhielt ihn Dr. Stefan Glunz, Bereichsleiter »Solarzellen – Entwicklung und Charakterisierung« am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Das Preiskomitee ehrt Stefan Glunz für seine herausragende Pionierarbeit im Bereich der hocheffizienten Siliciumsolarzellen und damit seinen Beitrag zum weltweiten Erfolg der photovoltaischen Stromerzeugung. Der Preis wurde am 22. September 2014 im Rahmen der »European PV Solar Energy Conference« in Amsterdam überreicht.

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  • Freiburg im Breisgau hat international eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit. Auch in der Forschung ist Nachhaltigkeit das Bindeglied zwischen den über 2000 Mitarbeitenden der fünf hier angesiedelten Fraunhofer-Institute, ebenso wie bei deren Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität. Dabei wird in Freiburg besonders betont, dass die Transformation zu nachhaltiger Lebensweise nicht nur die Bereitstellung technologischer Lösungen erfordert, sondern begleitend auch gesellschaftliche Akzeptanz, und die richtigen rechtlichen wie ökonomischen Randbedingungen, Themen der geisteswissenschaftlichen Fakultäten.

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  • © Fraunhofer ISE

    Die Erträge von PV-Anlagen in Deutschland fallen regelmäßig höher aus als erwartet. Eine Untersuchung des Fraunhofer ISE belegt, dass diese Mehrerträge auf einen steigenden Trend bei der Sonneneinstrahlung zurückzuführen sind. Das aktuelle Strahlungsniveau in Deutschland liegt demnach deutlich über den Mittelwerten der letzten 30 Jahre. Da Ertragsprognosen bisher in der Regel diesen langjährigen Mittelwert verwenden, übertreffen die tatsächlichen Erträge von PV-Kraftwerken die Prognosen um etwa fünf Prozent. Die PV-Kraftwerke sind damit wirtschaftlicher als angenommen. Um diesem Effekt Rechnung zu tragen, haben die Freiburger Forscher ihr Serviceangebot zur Qualitätssicherung von PV-Anlagen angepasst. Sie verwenden nun Solarstrahlungsdaten aus den letzten zehn Jahren als Basis für ihre Ertragsgutachten.

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  • Unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE untersucht ein interdisziplinärer Verbund, wie die Transformation zu einem erneuerbaren Energiesystem für die Menschen erleichtert werden kann. Partner sind das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, das Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung ZIRIUS der Universität Stuttgart und das Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Stadtwerke und andere Praxispartner ergänzen das Team. Das Projekt »KomMA-P | Akzeptanz der Energiewende stärken« wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, erste Ergebnisse zeigen eine weiterhin große Akzeptanz der Energiewende bei der Bevölkerung.

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