Das Mittel der Simulation bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Analyse und Optimierung von Speichern sowie ihrer Anwendung im Kontext eines Energiesystems aus weiteren Erzeugern und Verbrauchern. Dies gilt sowohl für geplante als auch für bereits implementierte Speichersysteme. So kann für geplante Projekte auf Basis einer konzeptuellen Planung eine simulationsbasierte Charakterisierung und Optimierung des anvisierten Speichers durchgeführt werden. Die daraus resultierende Analyse ökonomischer und ökologischer Indikatoren ermöglicht eine optimale Auslegung der Komponenten unter Annahme realistischer Rahmenbedingungen. Hierbei werden auch alle weiteren Erzeuger und Verbraucher des Energiesystems berücksichtigt und in den Optimierungsprozess einbezogen.
Ebenso können bereits bestehende speicherbasierte Energiesysteme auf Basis von Simulation charakterisiert werden, um Einblicke in das Systemverhalten zu erlangen und mögliche Optimierungspotenziale offen zu legen. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, den ökonomischen Wert eines installierten Speichers durch den Einsatz alternativer Betriebsführungsstrategien zu steigern. Simulation bietet hierbei eine kosteneffiziente Lösung, entsprechende Potenziale bei gleichzeitiger Minimierung des Risikos zu identifizieren.