Das Module-TEC bietet umfassende Möglichkeiten zur Entwicklung von Modultechnologien. Es schließt die Lücke zwischen Laborentwicklung und industrieller Produktionstechnologie, indem es die Verarbeitung von aussagekräftigen Stückzahlen und Formaten erlaubt. Neben der Produktions- und Prozesstechnologie stehen umfangreiche Analysemöglichkeiten für die Qualitätskontrolle zur Verfügung. Unsere Forschungsschwerpunkte sind die Verschaltungstechnik von kristallinen Solarzellen, die Modulintegration von Hocheffizienzzellen sowie die Analyse und Optimierung der Moduleffizienz. Daneben entwickeln wir anwendungsspezifische Sondermodule für die Gebäude- (BiPV) und die Fahrzeugintegration.
Innovative Klebeverbindungen
Für die Serienverschaltung von kristallinen Solarzellen steht ein hochmoderner industrieller Stringer mit Infrarot-Löttechnik zur Verfügung. Die Anlage erlaubt die elektrische Kontaktierung von Solarzellen in den derzeit gängigen 6-Zoll-Formaten mit 3, 4 oder 5 Busbars. Zusätzlich können Halbzellen vollautomatisiert mit einem hohen Durchsatz verschaltet werden.
Die Besonderheit der Anlage besteht darin, dass neben dem marktüblichen Verfahren der Lötverbindung auch eine schonende Kontaktierung der Solarzellen mit elektrisch leitfähigen Klebstoffen (ECA) vollautomatisiert durchgeführt werden kann. Dieses innovative Konzept der Klebeverbindung eignet sich besonders für temperatursensitive Hocheffizienzzellen wie Heterojunction-Solarzellen. Ein technisch ausgefeiltes Niederhalterkonzept in Verbindung mit IR-Strahlung ermöglicht eine kontaktlose und mechanisch besonders schonende Verarbeitung der Zellen bei industriellen Taktraten.