Presseinformationen 2023

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  • Presseinformation #35 / 2023

    Stromampel-App zeigt an: So grün ist Europas Strommix

    13. Dezember 2023

    Viele Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos, Wärmepumpen oder Smart Homes möchten einen möglichst grünen Strommix nutzen. Die »Stromampel«- App des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, die seit heute für Android-Geräte im App Store verfügbar ist, zeigt für zwölf europäische Länder den aktuellen Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung sowie für 34 Länder den Day-Ahead-Börsenstrompreis an. So können Nutzerinnen und Nutzer ihre Stromverbräuche entsprechend anpassen.

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  • In den nächsten Jahrzehnten müssen in Baden-Württemberg jedes Jahr Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von mehreren Tausend Megawatt installiert werden, um die Klimaziele zu erreichen. Von dem Wachstumsmarkt könnte auch die Wirtschaft im Südwesten profitieren – etwa durch die Errichtung von Solarfabriken. Das Know-how dafür im Land ist jedenfalls vorhanden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE im Auftrag des Solar Clusters Baden-Württemberg. Die Untersuchung für den Branchenverband enthält eine Bestandsaufnahme aller produzierenden Unternehmen, die aktuell Teil der PV-Industrielandschaft »im Ländle« sind. Die Studienautorinnen und -autoren identifizierten 116 aktive Firmen. Diese decken von der Solarzelle bis zur Netzeinspeisung wichtige Technologien entlang der PV-Wertschöpfungskette ab und wären grundsätzlich in der Lage, neue Solarzellen- und PV-Modul-Produktionsstätten in Baden-Württemberg aufzubauen.

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  • Presseinformation #33 / 2023

    Leistungsstarkes Design für PV-Module ‚Made in Germany‘

    21. November 2023

    Die Heckert Solar GmbH und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE haben ein PV-Modul basierend auf M12-Halbzellen mit einem Wirkungsgrad von 20,5 Prozent entwickelt. Das Fraunhofer ISE übernahm dabei die Konzeption, die Vorentwicklung sowie die Herstellung der ersten Modulprototypen. Für die Produktion des 400-Watt-Solarmoduls setzte Heckert Solar in seinem Stammwerk gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE eine komplett neu aufgesetzte Fertigungslinie um. Den Stringer für die Verschaltung der neuen, größeren Solarzellen-Formate entwickelte die teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH. Gefördert wurde die Neuentwicklung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des Forschungsprojekts »KoMoGer - Kompetitive Module ‚Made in Germany‘«.

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  • Hersteller von Photovoltaik-Modulen nutzen extern vermessene Module als Referenz zur Ermittlung der individuellen Modulleistung in der Produktionslinie. Entwickler von PV-Kraftwerken sind bei der Wahl ihrer PV-Module auf möglichst präzise, unabhängige Leistungsvermessungen angewiesen, um die Qualität der eingekauften Module zu überprüfen, sowie um genaue Ertragsprognosen zu erstellen. Das akkreditiere Kalibrierlabor CalLab PV Modules des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) gleichen ihre Messergebnisse deshalb regelmäßig miteinander ab. Dies ermöglicht die Genauigkeit stetig zu erhöhen, sodass sich alle Akteurinnen und Akteure in der PV-Branche auf die unabhängigen Ergebnisse verlassen können. Das Ergebnis ihres jüngsten Vergleichs: Eine hervorragende Übereinstimmung mit einer Abweichung von deutlich weniger als einem halben Prozent auf die ermittelte Leistung (Pmpp) konnte erneut nachgewiesen werden.

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  • Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben sich das Ziel gesetzt, sich bis 2031 zu einem der weltweit führenden Produzenten von kohlenstoffarmem Wasserstoff zu entwickeln. Die Regierung der VAE hat daher das Fraunhofer-Exzellenzcluster Integrierte Energiesysteme (CINES) und das Beratungsunternehmen GHD Advisory mit der Entwicklung einer nationalen Wasserstoffstrategie beauftragt. Die Strategie, die gestern im Rahmen des »2. Emirates Energy Forums« vom Ministerium für Energie und Infrastruktur der VAE (MOEI) veröffentlicht wurde, ist eine umfassende Analyse der Chancen und Hindernisse für die zukünftige Wasserstoffwirtschaft in den VAE.

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  • Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat den weltweit ersten Mittelspannungs-Stringwechselrichter für Großkraftwerke entwickelt und erfolgreich in Betrieb genommen. Mit dem Einspeisen ins Mittelspannungsnetz konnte das Team des Projekts »MS-LeiKra« nachweisen, dass für PV-Wechselrichter eine höhere Spannungsebene technisch möglich ist. Für die Photovoltaik bedeutet dies unter anderem enorme Kosten- und Ressourceneinsparungen bei passiven Bauteilen und Kabeln. Das Gerät begründet ein neues Systemkonzept für die nächste Generation von PV-Großkraftwerken, welches auch für Anwendungen in Windkraftanlagen, Elektromobilität oder Industrie einsetzbar ist.

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  • Prof. Sonia Dsoke, Prof. Holger Neuhaus und PD Ralf Preu
    © privat, Fraunhofer ISE

    Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vertiefen die Kooperation zwischen anwendungsnaher Forschung und universitärer Lehre: Mit Beginn des Herbstsemesters haben Prof. Sonia Dsoke und Prof. Holger Neuhaus vom Fraunhofer ISE ihre W3-Professuren am Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) der Technischen Fakultät angetreten, ihr Kollege Dr.-Ing. Ralf Preu hat nach erfolgreicher Habilitation den Titel Privatdozent und das Prüfungsrecht erhalten. Die Universität stärkt damit ihr Profil in den Bereichen Green Batteries und Photovoltaik.

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  • Presseinformation #28 / 2023

    Digital gestütztes Recycling von PV-Modulen

    09. Oktober 2023

    In Deutschland werden dieses Jahr circa 10.000 Tonnen an alten Photovoltaik-Module auf dem Recyclingmarkt landen. Ab 2030 werden es bereits mehr als 500.000 Tonnen pro Jahr sein. Um mit Solarenergie langfristig CO2-armen, ressourcenschonenden Strom bereitstellen zu können, braucht es auf absehbare Zeit eine Kreislaufwirtschaft. Das Start-Up Solar Materials gehört zu den ersten, die sich dem Recycling von PV-Modulen widmen. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) haben das junge Unternehmen nun dabei unterstützt, seinen Aufbereitungsprozess mithilfe automatisierter Datenerfassung effizienter zu gestalten. Die dazugehörige Datenbank mit hunderten Proben unterschiedlicher PV-Module ermöglicht es Solar Materials auch, den Schadstoff- und Silberertrag der Solarmodule abzuschätzen sowie den Recyclingprozess anzupassen.

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