Einkapselungstechnologien dienen dazu, die Solarzellen vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Verschmutzung und mechanischen Belastungen zu schützen und die optische und thermische Leistung sowie die Zuverlässigkeit des PV-Moduls zu verbessern. Dazu werden die Zellen in einem transparenten Polymer zwischen zwei Glasplatten oder zwischen einer Glasplatte und einer Rückseitenfolie im Laminationsprozess eingekapselt. Dabei schmilzt das Polymer unter Vakuum und hoher Temperatur und bildet einen stabilen Verbund mit den Zellen.
Es gibt verschiedene Einkapselungstechnologien, die je nach Anwendung und Modultyp eingesetzt werden können, wie z.B. Glas-Glas- und Glas-Folie-Einkapselung, Leichtbaumodule oder 3D-Lamination. Die Wahl der Einkapselungsmaterialien und die Optimierung des Laminationsprozesses haben Einfluss auf die Laminationszeit, die Prozesskosten, die Langzeitstabilität und die Modulleistung. Das Fraunhofer ISE bietet verschiedene Dienstleistungen und Forschungsprojekte zur Entwicklung und Verbesserung der Einkapselungstechnologie an.