Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE| Laufzeit: | 09/2019 - 08/2022 |
| Auftraggeber / Zuwendungsgeber: |
SOLAR-ERA.NET, kofinanziert durch ANR, PtJ, MIUR, MINECO-AEI, and SWEA, im Rahmen des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms HORIZON 2020 (kofinanzierte ERA-NET-Aktion Nr. 691664). |
| Kooperationspartner: | CEA, LEPMI, EPFL, UNITOV, SWANSEA University, UAM, DYENAMO, SOLARONI |
| Projektfokus: |       |
UNIQUE – Perowskit-Solarzellen auf Kohlenstoffbasis mit unidirektionalem Elektronentransport: in kürzester Zeit zur Marktreife
Für die Entwicklung gedruckter Perowskitsolarzellen erfolgt durch Optimierung der Elektrodenstrukturen, des Perowskit-Photoabsorbers und der Verbesserung der Langzeitstabilität.
Perowskit-basierte Solarzellen haben höchste Energieumwandlung-Wirkungsgrade erreicht. In Kombination mit gedruckten Kohlenstoffrückelektroden können auch die längsten Lebensdauern erreicht werden. Das Ziel von UNIQUE ist es, kleinflächige Zellwirkungsgrade von mehr als 23% zu erreichen und Kohlenstoffelektroden-basierte Perowskit-Module mit einem Wirkungsgrad von 17% auf 30x30 cm2 zu entwickeln, wobei industriell relevante Prozesse, eine robuste Verkapselung und eine geschätzte Lebensdauer von 20 Jahren angestrebt werden.
In dem Projekt wird einzigartiges europäisches Know-how akademischer und Industrie-Partner kombiniert, um hocheffiziente großflächige Perowskit-Module mit langer Lebensdauer für eine wirklich kommerziell nutzbare Perowskit-Photovoltaik (PV)-Technologie zu realisieren. Nachhaltige, industrierelevante Prozesse und kostengünstige Materialien werden implementiert, um eine wettbewerbsfähige neue Generation von PV zu erreichen. Kurze Energie- und CO2-Amortisationszeiten und ein geringer CO2-Ausstoß sind Schlüsselfaktoren, die in diesem Projekt berücksichtigt werden.
UNIQUE bietet die Chance, eine europäische, effiziente und nachhaltige PV-Technologie zu entwickeln, die lokal produziert werden kann. UNIQUE zielt darauf ab, das strategische Know-how zur PV-Herstellung und die PV-Wertschöpfungskette nach Europa zurückzubringen. Um die Interaktion in der EU zu fördern und das Bewusstsein für das Potenzial dieser Technologie zu schärfen, ist am Ende des Projekts ein öffentliches Symposium mit Forschungsinstituten, Interessenvertretern und EU-Unternehmen an dem Ort geplant, an dem die Demoanlage installiert wurde.