Lösung
Aktuelle PV-Großkraftwerke nutzen AC-Systemspannungen zwischen 400 VAC und 880 VAC. Das obere Ende dieses Bereiches kann allerdings nur von Geräten mit DCDC-Steller erreicht werden, da ohne Steller die AC-Ausgangsspannung eine starke Abhängigkeit von der aktuellen MPP-Spannung der PV-Strings aufweist. Durch eine Anhebung der Systemspannung können die Ströme herabgesetzt werden. Dies kann an zwei Punkten genutzt werden. Zum einen können die Leitungsquerschnitte stark reduziert werden. Daraus resultieren erhebliche Einsparungen sowohl beim Material als auch in den Installationskosten für die Verkabelung. Gleichzeitig kann die Leistung der Subsysteme erhöht werden. Bei gleicher Kraftwerksgröße resultiert daraus eine geringere Anzahl an Transformatoren und Schaltanlagen.
Das geplante Vorhaben setzt genau hier an. Ziel ist eine Optimierung des Gesamtsystems von Solarstrings bis zum Netzanschluss inkl. einer Betrachtung aller wichtigen Komponenten. Diese gesamtheitliche Betrachtung erfordert ein sehr gutes Detailwissen über alle Komponenten.