ModQS – Modellbasierte Qualitätssicherung des Gebäudebetriebs

Laufzeit: 2010 - 2013
Auftraggeber / Zuwendungsgeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des Programms EnOB bzw. EnBOP
Kooperationspartner: PLENUM, TU Hamburg-Harburg, ennovatis, Henze Energy Consulting, Energieagentur Regio Freiburg
Webseite: www.modqs.de
© ModQS
Kreispolizeibehörde Mettmann
© ModQS
Abb. 2: Bezirksregierung Düsseldorf.
© Fraunhofer ISE
Abb. 3: Vorgehen bei einer Simulation bzw. Optimierung unter unsicheren Randbedingungen.

Die Qualität einer gebäudetechnischen Versorgungsaufgabe ist gekennzeichnet durch einen hohen Komfort für den Nutzer des Gebäudes bei gleichzeitig minimalem Energieaufwand und einem Minimum der korrespondierenden Kosten. Im Rahmen des Projekts »ModQS - Modellbasierte Qualitätssicherung des Gebäudebetriebs« soll dieses Prinzip auf Basis eines systematisierten Ansatzes auf heizungstechnische Anlagen zur Wärmeversorgung in bestehenden Nichtwohngebäuden angewendet werden.

 

Durch den Einsatz modellbasierter Fehlererkennungs-, Fehlerdiagnose- und Optimierungs-Verfahren können Einsparpotentiale erschlossen werden. Unsere Arbeiten zeigen, dass Einsparpotenziale ohne wesentliche Änderungen der Anlagentechnik zwischen 5 und 30 % liegen.

Gründe für den oftmals fehlerbehafteten und nicht optimalen Betrieb von Bestandsgebäuden sind in der Regel fehlende systematische Methoden zur Datenerfassung, Datenaufbereitung, Fehlererkennung, Fehlerdiagnose und Optimierung, die auch das Zusammenwirken verschiedener Subsysteme innerhalb einer komplexen gebäudetechnischen Struktur erfassen und zugleich unsichere Randbedingungen berücksichtigen (Abb 3). Innerhalb des Projektes ModQS werden modellbasierte Methoden im Bereich des Gebäudeenergiemanagements entwickelt, die Fehler automatisch erkennen und Betriebsoptimierungspotenziale unter unsicheren Randbedingungen aufzeigen sollen.