Laufzeit: | 01/2023 - 12/2025 |
Auftraggeber / Zuwendungsgeber: |
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) |
Kooperationspartner: |
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Projektfokus: |
Laufzeit: | 01/2023 - 12/2025 |
Auftraggeber / Zuwendungsgeber: |
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) |
Kooperationspartner: |
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Projektfokus: |
Im Projekt werden technisch, ökonomisch und architektonisch vorteilhafte Grund- oder Normallösungen für die Solarisierung der Gebäudehülle erarbeitet und digital bereitgestellt. Die Lösungen werden allen Interessierten zur Verfügung gestellt.
Fachleute aus der Architektur, Planung, Projektentwicklung und Komponentenherstellung werden immer häufiger mit der Forderung nach einer ausgeglichenen CO2-Bilanz eines Gebäudes durch die Integration von PV in Dach und Fassade konfrontiert. Hoher Planungsaufwand und zugleich geringe Erfahrung auf dem Gebiet der BIPV verhindern jedoch oft die Umsetzung solcher Ziele. Unklarheiten bezüglich der gewerkeübergreifenden technologischen, planerischen und bauordnungsrechtlichen Fragestellungen bzw. Schnittstellen erschweren die Planung. Trotzdem wird oft schon in frühen Leistungsphasen – sogar schon in der Wettbewerbsphase – die Einhaltung ambitionierter Ziele erwartet, obwohl die Detailplanung erst später erfolgt. Dabei stellen sich Planenden immer wiederkehrende Fragestellungen, Abwägungen und Grundsatzentscheidungen:
Solche und weitere Fragen werden im Rahmen des vom BMWK geförderten Verbundvorhabens SolarEnvelopeCenter adressiert, das seit Anfang 2023 läuft.
Konkret werden im Projekt technisch, ökonomisch und architektonisch vorteilhafte Lösungen für die Verwendung von PV an Gebäuden konzeptionell erarbeitet. Dabei wird kein endgültiges »Design« geliefert, sondern standardisierte BIPV-»Normallösungen«. Dadurch kann auf technisch umsetzbare Lösungen zurückgegriffen werden, die die geforderten normativen und elektrotechnischen Anforderungen erfüllen. Diese Normallösungen können von ArchitektInnen, PlanerInnen und Solarfachkräften für Entscheidungsbefugte frühzeitig visualisiert und im Verlauf des Bauvorhabens weiter ausgearbeitet werden. Die Einbindung von Herstellern sichert die Praktikabilität und Realisierbarkeit. Um den Fachkräftemangel abzumildern, werden Solarfachkräfte in Schulungen adressiert. Digitale Modelle sollen für einen neuen Industriestandard vorbereitet werden. Über die Mitarbeit in der ISO/IEC Joint Working Group 11 zu BIPV und in den relevanten DKE-Ausschüssen werden die Ansätze in die Normung eingebracht und so allgemein öffentlich zugänglich gemacht.