Presseinformation #25

Prof. Eicke Weber erhält Walter-Scheel-Preis 2015 – Engagement des Solarwissenschaftlers für Solarenergie als Wirtschaftsfaktor geehrt

Prof. Eicke Weber, Institutsleiter des Fraunhofer ISE, erhielt den Walter-Scheel-Preis 2015, den die Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit und der Freundeskreis Walter Scheel seit 2011 an Personen vergeben, die sich in der Entwicklungszusammenarbeit engagieren. Die Auszeichnung wurde am Abend des 8. September 2015 in der Villa Hammerschmidt in Bonn verliehen. Weiterer Preisträger neben Eicke Weber ist James Shikwati, Direktor des Inter Region Economic Network, Kenia.

Verleihung des Walter-Scheel-Preises 2015
© FNF-NRW
v.l.n.r.: Markus Löning, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung a. D., Dr. Manfred Vohrer, Vorsitzender des Freundeskreises Walter Scheel e.V., Preisträger James Shikwati, Direktor des Inter Region Economic Network, Kenia, Preisträger Prof. Dr. Eicke Weber, Institutsleiter Fraunhofer ISE, Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Paqué, Finanzminister Sachsen-Anhalt a. D., stellv. Vorstandsvorsitzender FNF.

In seiner Laudatio würdigte Karl-Heinz Paqué, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung, Eicke Weber als einen »realistischen Visionär«. »Wir ehren in ihm einen der herausragendsten Solarforscher der Welt.« Dem Physiker sei es ein großes Anliegen, wirtschaftliches Wachstum durch Innovation mit Nachhaltigkeit zu verbinden.

»Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung«, so Preisträger Eicke Weber. »Sie bestätigt mich in meiner Überzeugung, dass unter den erneuerbaren Energien vor allem die Solarenergie der Schlüssel zu einer nachhaltigen Energieversorgung ist. Die Solarenergie ist ein noch immer unterschätzter ökonomischer Faktor, als Exporttechnologie für Industrieländer und mit der Möglichkeit der preisgünstigen, dezentralen Stromerzeugung ein wichtiges Instrument zur Überwindung der Armut in Entwicklungsländern.«

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