Elisa Kaiser vom Fraunhofer ISE erhält Young Scientist Award auf der CPV-18 Konferenz
Auf der 18th International Conference on Concentrator Photovoltaic Systems (25.-27. April, Miyazaki, Japan) wurde Elisa Kaiser vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE mit dem Young Scientist Award ausgezeichnet. Die Konferenzleitung würdigte damit ihren Vortrag zum Thema »Effects of Manufacturing Tolerances on Micro-CPV Module Performance«.
In ihrer Arbeit untersuchten Elisa Kaiser und ihre Co-Autoren Dr. Peter Schöttl, Maike Wiesenfarth, Dr. Peter Nitz und Dr. Henning Helmers, wie sich Abweichungen in der Modulfertigung auf sogenannte Mikro-Konzentrator-Photovoltaik-Module auswirken können. Solche Mikro-CPV-Module nutzen fortschrittliche Aufbau- und Verbindungstechniken, die ursprünglich für andere Branchen wie die Mikroelektronik, die Displaytechnik und die moderne Leiterplattentechnologie entwickelt wurden.
Ergänzend zu dieser Untersuchung präsentierte Elisa Kaiser einen Modulprototyp mit einem vielversprechenden Wirkungsgrad von 35,6 Prozent, der unter Feldbedingungen in Freiburg, Deutschland, gemessen wurde. »Dieses Ergebnis demonstriert eindrucksvoll das Potenzial des Mikro-CPV-Ansatzes: Die additive Fertigung, die parallelisierte Platzierung von miniaturisierten Komponenten und die Selbstausrichtung versprechen eine signifikante Kostenreduktion für CPV und werden von Lernkurven in anderen Industrien profitieren. Gleichzeitig wird die Menge des benötigten Halbleitermaterials um den Faktor 1000 reduziert. Die experimentellen Ergebnisse von Elisa Kaiser zeigen, dass dennoch höchste Modulwirkungsgrade erreicht werden können«, sagt Dr. Henning Helmers, stellvertretender Leiter der Abteilung III-V-Photovoltaik und Konzentratortechnologie am Fraunhofer ISE und Leiter des Forschungsteams.
Die Arbeiten wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Projekt »micro-CPV« (03EE1046A) gefördert.
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