BMVI-Studie vorgelegt: Klimaziele brauchen integriertes Energiekonzept

Erneuerbare Energien müssen in allen Sektoren eingesetzt werden. Nur so können die Ziele zur Treibhausgasreduktion erreicht werden. Das ist das Ergebnis einer Studie, die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beauftragt und von der NOW GmbH koordiniert wurde.

Im Rahmen der Studie hat ein Forschungskonsortium unter Leitung der Rechtsanwaltssozietät Becker Büttner Held (BBH) Leitlinien für die Gestaltung eines solchen integrierten zukünftigen Energiesystems entwickelt.

Zunächst wurden Szenarien für mögliche Transformationspfade des deutschen Energiesystems entwickelt und damit verbunden Gesamtkostenanalysen für Betreiber im Verkehr durchgeführt. Aus diesem Input wurden dann Handlungsvorschläge für politische, rechtliche und regulatorische Maßnahmen entwickelt. Im Fokus der Betrachtungen stand der Verkehrssektor.

Ausgangspunkt der Analyse sind Szenarien, die mit dem am Fraunhofer ISE entwickelten Energiesystemmodell REMod berechnet wurden und mögliche Transformationspfade des deutschen Energiesystems bis 2050 darstellen. Im Projekt wurde die Wirkung des gesetzten CO2-Einsparzieles, des Zeitpunktes des Kohleausstiegs, des Anteils an batteriebetriebenen Fahrzeugen und weitere Einflussfaktoren in insgesamt 14 Szenarien untersucht. Darin wird zunächst prognostiziert, dass der Strombedarf trotz erheblicher Effizienzanstrengungen bis 2050 weiter steigen wird.

Die Kurzfassung der Studie wurde nun veröffentlicht und kann auf der Seite des BMVI heruntergeladen werden.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Webseite der NOW GmbH.

Weitere Mitglieder des Forschungskonsortiums waren die Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH (LBST) und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM).

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