Am Fraunhofer ISE setzen wir vielfältige Methoden zur Analyse von PV-Modulen und Materialien ein. Folgende Defekte und deren Auswirkungen auf die Modulleistung werden an unserem Institut untersucht:
- chemische Degradation, wie Korrosion (Schneckenspuren, Verbinderkorrosion),
- mechanische Effekte (Zellbrüche, Verbinderbruch)
- elektrische Phänomene (z.B. Hot-Spots) .
Zur Echtzeit-Analyse (sogenanntes in-situ Monitoring) der Degradation stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Beispielsweise kann es hilfreich sein, den Feuchtegehalt innerhalb eines PV-Moduls zu kennen, um Alterungsmechanismen zu verstehen.
Unsere innovative Multifunktions-Analyseeinheit aus eigener Entwicklung kombiniert mehrere Analysemethoden und erlaubt eine umfassende und zerstörungsfreie Untersuchung von PV-Modulen. Erst durch die kombinierte Bewertung der Ergebnisse verschiedener Messverfahren kann ein Fehler oder eine Ursache erkannt und ausgewertet werden. Dank einer hochpräzisen 3D-Steuerung lassen sich sämtliche Positionen im Modul vor und nach der Alterung mit hoher Wiederholgenauigkeit analysieren.