Ziel
Basierend auf einer Bestandsaufnahme von Aquakulturpraktiken der Gemeinschaften in lokalen Seen und Flüssen (Living Labs) erfolgt die Einrichtung von vier nachhaltigen und innovativen ländlichen ECOHUBS, in denen erneuerbare Energie für die Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Aquakultur-Wertschöpfungsketten (Fisch und ausgewählte Spirulina-Arten) und Insektenarten in verschiedenen afrikanischen Ländern genutzt wird. Ziel ist die Optimierung der Produktion von ökologisch gezüchteten Fischen (Wels und Tilapia), nachhaltigen Futtermitteln und Nachernte-Technologien sowie ausgewählter Spirulina-Arten und auch Insektenarten. Zur Steigerung der Erträge werden angepasste Sensorik unter Nutzung KI und IoT-Technologie zum Einsatz kommen. Weiterhin wird an der Aufwertung von Nährstoffen aus Fischabfällen und der Herstellung neuer Produkte aus Fisch und Nebenprodukten gearbeitet. Solare Erzeugung von Eis für Konservierung, Lagerung und Transport sowie solar betriebene Trocknungstechnologien werden in verschiedenen Verarbeitungsschritten genutzt. Die Bewertung der Produkte erfolgt auf Basis einer Validierung der ernährungsphysiologischen und sensorischen Qualität, der mikrobiologischen und chemischen Sicherheit, der Verbraucherakzeptanz, der Betrachtung der Lebenszyklusanalyse (LCA) und der Einführung von Zertifizierungssystemen. Dies geschieht unter Verwendung digitaler Werkzeuge bei der Verarbeitung der Produkte von Fisch, Spirulina und Insekten, sowie auch bei Vermarktung und dem Handel.