Zur effizienten Erzeugung von Temperaturen im Bereich von 80 °C bis etwa 400 °C kommen vielfältige Kollektor-Bauformen und -Komponenten zum Einsatz, die ständig weiterentwickelt werden. Prozesswärme-Kollektoren lassen sich in nicht-konzentrierende Kollektoren mit minimiertem Wärmeverlust, leicht-konzentrierende nicht nachgeführte Kollektoren und fokussierende nachgeführte Kollektoren unterteilen. Als Wärmeträger werden Druckwasser, Thermoöl und Dampf eingesetzt. Die Optimierung eines Prozesswärme-Kollektors kann sehr komplex sein und von vielen Parametern beeinflusst werden. So können neben dem Kosten-Nutzen-Verhältnis der eingesetzten Materialien und Komponenten, dem Einsatz-Temperaturbereich und dem Standort unter anderem auch die nachgeschaltete Systemtechnik und die zeitliche Verteilung des Wärmebedarfs der zu versorgenden Prozesse eine Rolle spielen.
Das Fraunhofer ISE verfügt über langjährige Erfahrung und umfassendes Know-how bei der Entwicklung, Charakterisierung und Prüfung solarthermischer Prozesswärme-Kollektoren und Kollektor-Komponenten. Wir können auf erfolgreiche Entwicklungsprojekte in allen oben genannten Bereichen zurückblicken.