Kristalline Solarzellen werden meist mithilfe von schmalen Leiterbahnen an der Ober- und Unterseite kontaktiert und in Reihe zu „Strings“ (deutsch: Strang) in einem Modul verbunden. In unserem Technikum verbinden wir auf industriellen Stringeranlagen Solarzellen mit hohem Durchsatz auf Basis von Löttechnologie und leitfähigem Kleben. Unsere Anlagen verarbeiten Voll-, Halb- oder Drittelzellen mit 5, 6, 9 und 12 Busbars in den Formaten M6 bis M12. Wir gehen flexibel auf den Bedarf ihrer Modulprojekte ein.
Die Stringer am Fraunhofer ISE prozessieren industrieübliche PERC-, Heterojunction- und TOPCon-Solarzellen auf Basis von Infrarot-Strahlung. Darüber hinaus arbeiten wir mit leitfähigen Klebstoffen und alternativen Lotlegierungen, um bleifrei, schonend und bei äußerst niedrigen Temperaturen auch anspruchsvolle Zelltechnologien langzeitstabil zu verbinden.
Wir charakterisieren die Fügestellen mit Abzugstests, mit metallographischen Methoden und Rasterelektronenmikroskopie, um die Verbindungsqualität detailliert zu analysieren. Wir unterstützen Sie gerne mit unserem Technikum beim Prototypenbau und bei der Implementierung neuartiger Verbindungsprozesse in ihrer Modulproduktion.