Laufzeit: | 11/2024 - 10/2025 |
Auftraggeber/Zuwendungsgeber: |
|
Kooperationspartner: |
Assoziierte Partner:
|
Projektfokus: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Laufzeit: | 11/2024 - 10/2025 |
Auftraggeber/Zuwendungsgeber: |
|
Kooperationspartner: |
Assoziierte Partner:
|
Projektfokus: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Das Projekt »HYreland« beleuchtet die technologischen, ökonomischen und ökologischen Potenziale für die Produktion von grünem Wasserstoff und darauf basierender Syntheseprodukte in Irland unter Berücksichtigung eines Weitertransports nach Deutschland. Die Projektpartner untersuchen zwei Standorte auf Wirtschaftlichkeit und Kostensenkungspotenziale. Außerdem wird Irland mit anderen Wasserstoff produzierenden Ländern verglichen. Darüber hinaus beleuchtet das Projekt die Treibhausgaseffizienz der Wasserstoffversorgungsketten sowie die Eignung der analysierten Produkte hinsichtlich der Erneuerbare-Energien-Richtlinien (Renewable Energy Directive, RED) der Europäischen Union.
Irland könnte bald nicht nur für seine grünen Landschaften bekannt sein, sondern auch für die Erzeugung grüner Energieträger. Durch sein ausgezeichnetes Windpotenzial, sowohl Onshore als auch Offshore, kann Irland ein wichtiger Akteur bei der Produktion von grünem Wasserstoff und hieraus erzeugter Derivate wie Ammoniak und synthetischem Kerosin (Power-to-X, PtX) werden. Die Nähe zum europäischen Festland macht Irland zudem zu einem vielversprechenden Kandidaten für den großskaligen Export grüner Energieträger nach Deutschland. Die entsprechenden Entwicklungspläne für Offshore- und Onshore-Windenergie unterstützen diese Ziele, indem sie ein großes Potenzial für feste und schwimmende Offshore-Windkraftanlagen ausweisen und ein Ziel von über 35 GWel installierter Windkapazität in Irland bis 2045 vorgeben. In seiner nationalen Wasserstoffstrategie unterstreicht Irland die Bedeutung des Offshore-Windsektors, indem es ein Entwicklungsziel von 2 GW Offshore-Kapazität für die Erzeugung von grünem Wasserstoff bis 2030 festlegt.
Im Rahmen des Projekts »HYreland« wird das technologische, wirtschaftliche und ökologische Potenzial für grünen Wasserstoff und Syntheseprodukte in Irland und für den Export analysiert werden. Wir ermitteln, ob die identifizierten Standorte für eine wirtschaftliche grüne PtX-Produktion geeignet sind, welche innovativen Systeme weitere Kostensenkungspotenziale bieten und wie Irland im Vergleich zu anderen potenziellen Wasserstoffproduzenten abschneidet. Dabei bewerten wir flüssigen Wasserstoff, Ammoniak, Methanol, Dimethylether (DME) und Fischer-Tropsch (FT) Produkte wie e-Kerosin.
Das Fraunhofer ISE leitet das Projekt und führt die Untersuchungen in drei Arbeitsschritten durch.
Neben den ökonomischen werden auch die ökologischen Aspekte solcher Lieferketten mittels prospektiver Ökobilanzierung (prospective Life-Cycle-Assessment) untersucht und in die Bewertungen einbezogen. Ergänzt werden die Forschungsarbeiten durch eine ganzheitliche Energiesystemanalyse für Irland und das Potenzial eines irischen Wasserstoffmarktes am International Energy Research Centre (IERC).
Das Projekt »HYreland« wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.