HIT2GAP – Highly Innovative building control Tools Tackling the energy performance GAP

Laufzeit: September 2015 - August 2019
Auftraggeber / Zuwendungsgeber:
Europäische Kommission
Kooperationspartner: Nobatek (France) Abo Data S.R.L. (Italy) Apintech (Greece), Bouygues Energies & Services (France), BRE (UK), City of Warsaw (Poland), Cylon Controls (Ireland), Cyric LTD (Cyprus), EGE University (Turkey), Enerit (Ireland), Eurecat (Spain), Giroa S.A.U. (Spain), IK4-Tekniker (Spain), Mostostal Warszawa S.A. (Poland), National Univesity of Ireland Galway (Ireland), Universitat de Girona (Spain), R2M Solution (Italy), Universite de Pau et des Pays de L'Adour (France), Zutec (Ireland), Evolution (France), University of Strathclyde (UK)
Webseite: www.hit2gap.eu
Projektfokus:
© NOBATEK
Schematische Darstellung der geplanten Architektur der HIT2GAP Plattform.

Der Energieverbrauch von Gebäuden übersteigt die geplanten Kennwerte häufig um ein Vielfaches. Dieses sogenannte »Performance Gap« lässt sich auf unterschiedliche Ursachen, wie Ungenauigkeiten bei der Planung, bauliche Mängel oder eine fehlerhafte Betriebsführung zurückführen. Auch das Nutzerverhalten spielt eine entscheidende Rolle für den Energieverbrauch und lässt sich im Vorfeld schwer antizipieren. Das EU-Projekt »HIT2GAP« hat zum Ziel, eine Plattform zu entwickeln, die Gebäudebetreibern, Facility Managern und Nutzern die Möglichkeit gibt, das Performance Gap in der Betriebsphase zu identifizieren und zu minimieren.

Der Kernaspekt der »HIT2GAP Plattform« ist eine Achitektur, ähnlich der eines Smartphone Betriebssystems: Die Partner entwickeln Anwendungen (Module), welche Zugriff auf eine zentrale Gebäudedatenbank haben und verschiedene Funktionalitäten anbieten. Darunter sind beispielsweise Module zur Visualisierung, Datenanalyse (Fehlererkennung, Prognose), Gebäudesimulation und Bewertung des Nutzerverhaltens. Ziel jedes einzelnen Moduls ist es, einen Beitrag zur Reduktion des Performance Gap zu leisten. Zusätzlich bietet die in »HIT2GAP« entwickelte Plattform die Integration unterschiedlicher Datenquellen, wie (drahtlose) Sensoren, existierende Gebäudeautomationssysteme und Gebäudeinformationsmodelle (BIM) an. Der Vorteil gegenüber bereits am Markt existierenen Energiemanagementsystemen ist eine sehr hohe Flexibilität, auf Grund der Modularität der »HIT2GAP« Lösung, und eine sehr große Bandbreite an Funktionalitäten, welche über die Projektlaufzeit hinaus noch erweiterbar ist.

Die Funktionsweise der »Hit2GAP« Plattform wird an Hand von vier verschiedenen Demonstrationsgebäuden aus vier verschiedenen europäischen Ländern getestet und evaluiert.