Presseinformation #20

Umweltminister Franz Untersteller überreicht Fraunhofer ISE die Auszeichnung »Ort voller Energie«

Auf der Plakette, die der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller heute der Institutsleitung des Fraunhofer ISE überreichte, steht: »Hier wird die Energiewende gelebt«. Dieser Slogan drückt aus, was das Ziel des Stuttgarter Ministeriums bei der Kampagne »Orte voller Energie« ist: Kommunizieren und sichtbar machen, wo im Land Energiewende engagiert gelebt und vorangebracht wird. Dem Fraunhofer ISE sprach der Minister dies in umfassender Hinsicht zu, da das Institut sowohl zur künftig tragenden Energiequelle Photovoltaik sowie auch zu allen für die Transformation unseres Energiesystems relevanten Systemaspekten forscht.

Ort voller Energie
© Fraunhofer ISE
Umweltminister Franz Untersteller überreicht den Fraunhofer ISE Institutsleitern Hans-Martin Henning (li.) und Andreas Bett (re.) die Auszeichnung »Ort voller Energie«. Im Hintergrund ist ein Photovoltaik-Autodach zu sehen, links auf dem Foto farbige Solarmodule für die Fassadenintegration.

»Das Fraunhofer ISE ist ein international anerkanntes Forschungsinstitut, eine treibende innovative Kraft auf dem Gebiet umweltfreundlicher Energieversorgung und ein Aushängeschild für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Ein herausragender Ort voller Energie«, sagt der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller. 

»Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und auch über die starke Unterstützung des Landes Baden-Württemberg für unsere Arbeit«, so Institutsleiter Prof. Dr. Hans-Martin Henning. Er fügt hinzu: »Wir leben in einer spannenden Zeit, in der grundlegende politische Entscheidungen getroffen und Weichen gestellt werden müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Die Forschung hält die notwendigen Technologien bereit. Aber auch die Akzeptanz in der Öffentlichkeit ist sehr wichtig und Kampagnen wie »Ort voller Energie« leisten hierzu einen wichtigen Beitrag.

Sein Kollege Dr. Andreas Bett, ebenfalls Institutsleiter am Fraunhofer ISE, erläutert Minister Untersteller einen der aktuellen Forschungsschwerpunkte am Institut, die Integrierte Photovoltaik. »Will man den für die Energiewende notwendigen Photovoltaik-Zubau erreichen, wird man die Solarmodule nicht mehr nur auf Dächern und Freiflächen anbringen, sondern auch in unsere bebaute Umwelt integrieren, also in Gebäudefassaden, in Fahrzeugen, auf Gewässern und im Sinne der doppelten Landnutzung über landwirtschaftlichen Anbauflächen«, so Andreas Bett. 

Die Auszeichnung von „Orten voller Energie“ ist ein Baustein des Kommunikationskonzepts der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. Das Konzept steht unter der Überschrift »Unser Land. Voller Energie«. 

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