Projekt QM- GDL: Einheitliche Qualitätsbestimmungen für das Herzstück der Brennstoffzelle

Gasdiffusionslagen (GDL) werden als Basismaterial in Brennstoffzellen eingesetzt und bestimmen die Betriebsbedingungen in einem Brennstoffzellen-Stack und dessen Leistung. Im Projekt »QM-GDL“ - Qualitätsmaßnahmen zu GDLs« entwickelt ein einzigartiger Verbund aus sechs Forschungs- und zwei Industriepartnern unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) einheitliche Methoden zur Qualitätssicherung von Gasdiffusionslagen.

© Fraunhofer ISE
Die Leistung von Brennstoffzellen - wie dieses System für einen Gepäckträger– wird bestimmt durch die Qualität der Gasdiffusionslage.

Die Vereinheitlichung der nationalen Qualitätsbestimmungen von GDLs soll die Zulieferindustrie im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig machen und die nationale Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Verkehrssektor und im Energiemarkt stärken. Vergleichbare und verlässliche Methoden zur Charakterisierung und Qualitätsbeschreibung der Materialien in den Lieferketten sollen eine gleichbleibende Qualität gewährleisten. Ein weiteres Ziel des Projekts ist, die Einflüsse aus der Herstellung zu untersuchen, mit dem späteren Betrieb zu korrelieren und die Umsetzbarkeit in die Inline-Prozesskontrolle zu untersuchen. Projektbeteiligte sind neben dem DLR-Institut für Technische Thermodynamik an den Standorten Oldenburg und Stuttgart das Forschungszentrum Jülich GmbH, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH sowie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg als Forschungseinrichtungen und von Seiten der Industrie die SGL Carbon GmbH und Freudenberg Performance Materials SE & Co. KG. Gefördert wird das Projekt »QM-GDL« vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) des BMVI.

 

Die ausführliche Presseinfo zum Projekt finden Sie auf der Seite des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt:

https://www.dlr.de/tt/desktopdefault.aspx/tabid-14027/7108_read-74283/

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