Neuer Weltrekord-Wirkungsgrad für beidseitig kontaktierte mono-kristalline Siliciumsolarzelle jetzt bei 25,7 %

Im Rahmen der siebten internationalen Fachkonferenz für Siliciumsolarzellen »Silicon PV«, die vom 3.-5. April 2017 in Freiburg stattfand, wurden mehrere neue Rekordwirkungsgrade präsentiert. Das hochkarätige Wissenschaftsforum zeigte damit, dass im Halbleitermaterial Silicium, dem Arbeitspferd der Solarzellenindustrie, noch viel Entwicklungspotenzial steckt.

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE konnte neben anderen Highlights für eine beidseitig kontaktierte monokristalline Siliciumsolarzelle auf Basis der TOPCon-Technologie eine Steigerung des Wirkungsgrads auf 25,7 % verkünden. Mit diesem Wirkungsgrad konnte das Fraunhofer ISE in einen Bereich vorstoßen, der bisher nur von deutlich komplexeren und damit technologisch aufwändiger herstellbaren Zelltypen erreicht wurde. Die TOPCon-Technologie basiert auf einem besonderen technologischen Ansatz für die Rückseite der Solarzelle und  bietet noch viel Potenzial für weitere Optimierung. Im September 2015 konnten die Freiburger Forscher mit diesem technologischen Ansatz bereits einen Weltrekordwert berichten. Innerhalb von nur eineinhalb Jahren wurde der Rekordwert nun um 0,6 % absolut verbessert.

Worin die TOPCon-Technologie besteht und wo die Möglichkeiten liegen ist nachzulesen in der Presseinformation vom September 2015.

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