
Quartierspeicher werden als dezentrale Batteriespeicher in Siedlungen, Wohnvierteln, Quartieren oder anderen räumlich abgegrenzten Bereichen hauptsächlich als Zwischenspeicher für lokal erzeugte elektrische Energie – meist aus PV-Anlagen, teilweise aber auch aus Blockheizkraftwerken (BHKW) – eingesetzt. Sie stellen aus technischer Sicht eine Alternative zu Heimspeichern dar. Aktuell sind zumindest in Deutschland nur eine begrenzte Anzahl Quartierspeicher installiert, durch regulatorische Initiativen auf EU-Ebene ist künftig ein steigender Einsatz dieser Speicherlösungen zu erwarten.
Untergebracht in Gebäuden oder in Containern sind Quartierspeicher entweder an das öffentliche Netz angeschlossen oder werden in einer eigenverwalteten Netzinfrastruktur innerhalb einer Energiegemeinschaft betrieben. Quartierspeicher tragen dazu bei, den Eigenverbrauch erneuerbarer Energien in einem lokalen Versorgungsgebiet zu erhöhen und sparen dabei im Vergleich zum Einsatz von Heimspeichern Raum und Ressourcen. Ferner können Quartierspeicher leichter für »Multi-Use«-Anwendungen genutzt werden. Dazu zählen u.a. Geschäftsmodelle wie das Erbringen von Netzdienstleistungen, »lokales« Peak Shaving, Arbitrage sowie das flexible Laden von E-Fahrzeugen.
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