Laufzeit: | 10/2018 - 12/2019 |
Auftraggeber / Zuwendungsgeber: |
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin |
Kooperationspartner: | Zebralog |
Webseite: | Solarcity Berlin |
Projektfokus: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Laufzeit: | 10/2018 - 12/2019 |
Auftraggeber / Zuwendungsgeber: |
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin |
Kooperationspartner: | Zebralog |
Webseite: | Solarcity Berlin |
Projektfokus: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. Die umfangreiche Nutzung der Solarenergie ist dabei ein wichtiger Baustein. Im Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 wurde festgelegt, einen Masterplan Solarcity Berlin zu erstellen, mit dem die Solarpotenziale möglichst schnell erschlossen werden können. Die Berliner Agentur »Zebralog« und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) wurden von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe damit beauftragt, gemeinsam mit einem Expertenkreis einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln, welcher die Erschließung des PV Potentials forciert.
Zum Start des Projektes in 2018 waren in Berlin Photovoltaik (PV)-Anlagen mit einer Leistung von 106 MWp installiert, die 0,7 Prozent des Stromverbrauchs decken. Das Ziel des Masterplans Solarcity ist es, den Solarausbau in Berlin erheblich zu beschleunigen, um spätestens bis zum Jahr 2050 den Anteil des Solarstroms auf 25% zu steigern. Hierzu ist die Installation von PV-Anlagen mit einer Leistung von 4.400 MWp erforderlich. Da dieses Ziel der Hälfte des technischen Solarpotenzials entspricht, wird die Zielerreichung als realistisch angesehen.
In Berlin ist mit 28 Watt deutlich weniger PV-Leistung pro Einwohner installiert als im Bundesdurchschnitt mit 546 Watt. Dies liegt vor allem darin begründet, dass die Installation von Solaranlagen in Berlin aufwändiger und finanziell weniger attraktiv ist, als im Süden von Deutschland und im ländlichen Raum. Gleichzeitig wird Berlin mit seiner hohen Mieterquote durch die Bundesgesetzgebung benachteiligt, da die Mieterstromförderung deutlich geringer ausfällt, als die Nutzung von Solarstrom vom Dach des selbstgenutzten Eigentums. Somit sind für eine erfolgreiche Umsetzung des Masterplans sowohl starke Initiativen in Berlin, als vor allem auch Verbesserungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene erforderlich. In der Studie wird eine Akteursanalyse durchgeführt, um noch genauer analysieren zu können, welche Gebäudeigentümer_innen und Nutzer_innen von den Gebäuden vorliegen um die entwickelten Maßnahmen auf diese abstimmen zu können.
Insgesamt werden 27 Maßnahmen entwickelt, welche sich in verschiedene Handlungsfelder wie Information, Beratung, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftlichkeit, Abbau von Barrieren, Stärkung Handwerk und Solarwirtschaft, sowie weitere Handlungsfelder aufteilt.