Laufzeit: | 12/2024 - 11/2028 |
Auftraggeber / Zuwendungsgeber: |
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Projektträger Jülich (PTJ) |
Kooperationspartner: |
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Webseite: | integraTE |
Projektfokus: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Initiative zur Marktetablierung und Verbreitung von Anlagen zur thermisch-elektrischen Energieversorgung mittels PVT-Kollektoren und Wärmepumpen für bestehende große Mehrfamilienhäuser und Gewerbeliegenschaften
Laufzeit: | 12/2024 - 11/2028 |
Auftraggeber / Zuwendungsgeber: |
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Projektträger Jülich (PTJ) |
Kooperationspartner: |
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Webseite: | integraTE |
Projektfokus: | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Im Projekt »integraTE-XL« geht es um wichtige Monitoring-Erkenntnisse von PVT-Kollektoren und Wärmepumpen im Gebäudesektor. Das Projekt ist eine vom BMWI geförderte Initiative, an dem das Fraunhofer ISE gemeinsam mit den Verbundpartnern IGTE (Universität Stuttgart) und dem ISFH seit 2019 forscht.
An bis zu neun Demonstrationsanlangen werden messtechnische Monitorings zur Gebäudeenergieversorgung mit PVT-Kollektoren stattfinden, darunter befinden sich Gebäude aus sämtlichen Zweckbereichen, wie Mehrfamilienhäuser, Gewerbe, Bürogebäude, Industrie.
Ziel ist eine Qualitätssicherung sowie eine Qualitätssteigerung dieser energieeffizienten Technologien, denn diese Anlagen sind inzwischen technisch und wirtschaftlich für die thermische und elektrische Energieversorgung attraktiv und sollen daher im Bereich bestehender großer Mehrfamilienhäuser und Gewerbeliegenschaften etabliert werden.
Durch die Implementierung von PVT-Anlagen wird erwartet, dass bei einem Technologieanteil von PVT von nur fünf Prozent bei allen neu sanierten Mehrfamilienhäusern in den kommenden 25 Jahren eine Gesamteinsparung von circa 560 Millionen Tonnen CO2 erreicht werden kann.
Projektziel von »integraTE-XL« ist eine weitere Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung von PVT-Kollektoren und Wärmepumpen im Bereich bestehender großer Mehrfamilienhäuser und Gewerbeliegenschaften. Schon im Vorgängerprojekt integraTE ging es um die Etablierung dieser energieeffizienten Technologien, denn diese Anlagen sind inzwischen technisch und wirtschaftlich für die thermische und elektrische Energieversorgung durchaus attraktiv. Zudem tragen sie zum Klimaziel bei: Mit der Implementierung von PVT-Anlagen bei zukünftig sanierten Gebäuden kann bei einem Anteil von nur fünf Prozent in den kommenden 25 Jahren eine Gesamteinsparung von circa 560 Millionen Tonnen CO2 erreicht werden.
Um die Leistungsfähigkeit von PVT-Anlagen zu demonstrieren, werden bis zu neun PVT-Anlagen über einem Zeitraum von mehreren Jahren detailliert messtechnisch untersucht und gegebenenfalls optimiert. Bei den Demonstrationsanlagen handelt es sich um Gebäude aus sämtlichen Zweckbereichen, wie Mehrfamilienhäuser, Gewerbe, Bürogebäude, Industrie.
Während eines Monitorings werden messtechnische Daten erhoben und anschließend mit Annahmen aus Planung und Simulation abgeglichen und analysiert. Schließlich findet eine Analyse und Auswertung hinsichtlich der Verbesserungspotentiale bei Effizienz und Netz-Dienlichkeit statt. Zusammen mit Anlagenbetreibenden werden abschließend Maßnahmen zur Betriebsoptimierung erarbeitet.
Da das Monitoring über mehrere Jahre stattfindet, bildet es die Grundlage für Langzeit-Untersuchungen zur Stabilität dieser Anlagen.
Die Erkenntnisse aus Inbetriebnahme und Betrieb der Anlagen werden schließlich aufbereitet und als Wissensgrundlage für zukünftige Installationen zur Verfügung gestellt.
Ein weiteres wichtiges Anliegen des Projektes ist ein fundierter Wissensbeitrag, der zur Etablierung von PVT-Anlagen beiträgt.
Gemeinsam mit vielen Firmen werden zielgruppenspezifische Marketingmaterialien entwickelt. Zudem soll ein »PVT-Chatbot« zur automatisierten Beantwortung von Anfragen potenzieller Kunden realisiert werden.
Als flankierende Maßnahmen für die Etablierung von PVT-Anlagen sind Planungs- und Auslegungswerkzeuge geplant, die dann den Marktteilnehmenden zur Verfügung gestellt werden.
Die aus dem Vorhaben resultierenden technischen und wirtschaftlichen Erkenntnisse werden für die Gestaltung von politischen Rahmenbedingungen (z. B. Förderschematik) aufbereitet und in die entsprechenden Gremien eingebracht sowie gegenüber Entscheidern kommuniziert.
Um internationale Erfahrungen im Bereich von PVT-Kollektoren und PVT-Anlagen für das Vorhaben zu nutzen sowie die aus integraTE-XL resultierenden Ergebnisse einer breiten internationalen Fachöffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, erfolgt die Leitung und aktive Mitarbeit in der IEA SHC Task »PVT Heating Systems«.