IKI Solar Payback – Technische Unterstützung für die Entwicklung von Inhalten und Aktivitäten im Rahmen des Projekts Solar Payback

Laufzeit: 11/2016 - 6/2021
Auftraggeber / Zuwendungsgeber: BSW Bundesverband Solarwirtschaft e.V., gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative IKI
Kooperationspartner: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) (Germany), Deutsche Investitions- und Entwicklungs-gesellschaft, DEG (Germany),  Solrico (Germany), AHK-MEXIKO / Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer (Mexico),  Asociación Nacional de Energía Solar ANES (Mexico), AHK-Brasilien / Câmara de Comércio e Indústria Brasil-Alemanha (Brazil),  DASOL/ABRAVA, Associação Brasileira de Refrigeração, Ar Condicionado, Ventilação e Aquecimento (Brazil),  AHK-Südafrika: Südafrikanisch-deutsche Industrie- und Handelskammer, Western Cape Regional Office (South Africa) South African National Energy Development Institute (SANEDI) (South Africa), Solar Thermal Federation of India (STFI) (India), AHK-Indien: Indo-German Chamber of Commerce (IGCC) (India)
Webseite: solar-payback
Projektfokus:
Schema Solare Prozesswärme (SHIP)
© IKI Project “Solar Payback”
Schema Solare Prozesswärme (SHIP).
Markt Segmente von SHIP
© IKI Projekt “Solar Payback”
Marktsegmente von SHIP.

Mit dem Projekt »Solar Payback« soll die Nutzung von solarer Prozesswärme (Solar Heat in Industrial Processes – SHIP) in den vier Zielländern Südafrika, Indien, Mexiko und Brasilien gefördert werden.

Als Teil der Internationalen Klimainitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein für das technische und wirtschaftliche Potenzial der SHIP-Technologien zu erhöhen. Um dies zu erreichen, soll zum einen Transparenz hinsichtlich der Kosten und Vorteile von SHIP-Anwendungen geschaffen werden, zum anderen wird die Einrichtung ausgewählter Referenzanlagen gefördert. Solar Payback arbeitet außerdem zusammen mit Banken an Modellen, die Stakeholder und Investoren beim Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten unterstützen.

Das Projekt wird vom Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW) koordiniert und zusammen mit elf weiteren Partnerorganisationen durchgeführt. Dabei handelt es sich um drei deutsche Unternehmen, die nationalen Solarindustrieverbände sowie um die Vertretungen der deutschen Industrie- und Handelskammer in den jeweiligen Zielländern. Zu den Unterstützern in Deutschland zählen das Fraunhofer ISE, die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG), die Renewable Academy (RENAC) und die Kommunikations- und Marktforschungsagentur solrico.

Das Projekt startete im Oktober 2016 und wird bis September 2021 andauern. Das Budget für die vier Zielländer beträgt 2,96 Mio. EUR. Die Projektpartner setzten eine ganze Reihe von Aktivitäten und Kommunikationsinstrumenten ein, um die relevanten Stakeholdern in der Politik, der Industrie und der Finanzbranche anzusprechen, wie zum Beispiel:

SHIP-Installation in Österreich
© Gasokol
SHIP-Installation in Österreich.
SHIP-Schulung
© Bundesverband Solarwirtschaft 2019
SHIP-Schulung mit mehr als 20 Teilnehmern in Pune, Indien
  • Erstellung von nationalen Studien zur solaren Prozesswärme
  • Erarbeitung von politischen Empfehlungen für die Integration von SHIP-Technologien auf nationaler Ebene
  • Durchführung von Train-the-Trainer-Workshops zur Planung und Konfiguration von SHIP-Anlagen in jedem der Zielländer
  • Schulungen für Banker und Investoren zur Finanzierung von SHIP-Anlagen
  • Organisation lokaler Konferenzen für Industrie und Stakeholder
  • Einrichtung einer Online-Plattform, auf der sich Investoren und Technologiehersteller vernetzen können
  • Entwicklung eines Onlinetools für Planer und Investoren, um vorläufige Analysen von SHIP-Anlagen erstellen zu können (https://www.solar-payback.com/calculator/)
  • Identifizierung von Referenzprojekten zur Einrichtung von Demonstrationsanlagen (in Südafrika, Mexiko und Brasilien)

Die Projektseite https://www.solar-payback.com/ zeigt den aktuellen Stand des Projektes und liefert viele weitere detaillierte Informationen und Neuigkeiten zur solaren Prozesswärme und ihrer Anwendung in industriellen Prozessen (SHIP). Insbesondere werden viele „Facts and Figures“ ansprechend aufbereitet in graphischer Form bereitgestellt, um die weitere Anwendung solarer Prozesswärme in internationalen Märkten zu unterstützen.