Mit dem Projekt »Solar Payback« soll die Nutzung von solarer Prozesswärme (Solar Heat in Industrial Processes – SHIP) in den vier Zielländern Südafrika, Indien, Mexiko und Brasilien gefördert werden.
Als Teil der Internationalen Klimainitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein für das technische und wirtschaftliche Potenzial der SHIP-Technologien zu erhöhen. Um dies zu erreichen, soll zum einen Transparenz hinsichtlich der Kosten und Vorteile von SHIP-Anwendungen geschaffen werden, zum anderen wird die Einrichtung ausgewählter Referenzanlagen gefördert. Solar Payback arbeitet außerdem zusammen mit Banken an Modellen, die Stakeholder und Investoren beim Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten unterstützen.
Das Projekt wird vom Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW) koordiniert und zusammen mit elf weiteren Partnerorganisationen durchgeführt. Dabei handelt es sich um drei deutsche Unternehmen, die nationalen Solarindustrieverbände sowie um die Vertretungen der deutschen Industrie- und Handelskammer in den jeweiligen Zielländern. Zu den Unterstützern in Deutschland zählen das Fraunhofer ISE, die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH (DEG), die Renewable Academy (RENAC) und die Kommunikations- und Marktforschungsagentur solrico.
Das Projekt startete im Oktober 2016 und wird bis September 2021 andauern. Das Budget für die vier Zielländer beträgt 2,96 Mio. EUR. Die Projektpartner setzten eine ganze Reihe von Aktivitäten und Kommunikationsinstrumenten ein, um die relevanten Stakeholdern in der Politik, der Industrie und der Finanzbranche anzusprechen, wie zum Beispiel: