Fraunhofer ISE erweitert Forschungsfuhrpark für Brennstoffzellen-PKW mit Hyundai ix 35 fuel cell

Die angestrebte Energiewende mit einem starken Ausbau der erneuerbaren Energien benötigt Wasserstoff als Langzeit-Speicher sowie als Kraftstoff in der Mobilität. Seit 2012 verfügt das Fraunhofer ISE über eine solare Wasserstofftankstelle und demonstriert so die zukünftige, emissionsfreie Individualmobilität basierend auf vor Ort produziertem solarem Wasserstoff mittels Solarzellen und Leitungswasser. Ebenfalls seit vier Jahren erproben die Freiburger Wissenschaftler erfolgreich die Brennstoffzellenmobilität in Freiburg mit drei Daimler B-Klasse F-CELL Fahrzeugen. Mit einem Hyundai ix 35 fuel cell erweitert das Institut nun seinen nachhaltigen Forschungsfuhrpark.

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Prof. Eicke Weber, Institutsleiter Fraunhofer ISE, mit Hyundai ix 35 fuel cell vor der Solaren Wasserstofftankstelle des Instituts.
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Dr. Christopher Hebling, Bereichs­leiter Wasser­stofftechnologien, betankt den neu erworbenen Hyundai ix 35 fuel cell.
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Hyundai ix 35 fuel cell vor der Solaren Wasserstofftankstelle des Fraunhofer ISE.

Im Hyundai ix 35 fuel cell wandelt eine Brennstoffzelle Wasserstoff in elektrischen Strom, der einen E-Motor antreibt. Als „Abgas“ entsteht dabei nur Wasserdampf. Vergleichbar mit einem batterieelektrischen Fahrzeug gibt es keine Schaltunterbrechungen und keine lauten Motorgeräusche. Aufgrund der hohen Speicherdichte des Wasserstoffspeichers bietet das Fahrzeug eine Reichweite von bis zu 594 km - nach neuem europäischem Fahrzyklus NEFZ - und kann in etwa drei Minuten betankt werden. Elektrisches Autofahren ist damit auch über lange Strecken möglich.
Am Fraunhofer ISE wird das Fahrzeug dazu verwendet, die Alltagstauglichkeit dieser zukunftsweisenden Technologie zu erforschen. Als Fahrzeug einer neuen Generation soll vor allem der Vergleich mit den bislang erprobten F-CELL Fahrzeugen Aufschluss über Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Verbrauchsverhalten der Modelle geben

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