MethFuel – Erzeugung und Einsatz von Methan aus erneuerbaren Quellen in mobilen und stationären Anwendungen

Verbundprojekt im Rahmen des Leitprojekts MethQuest

Laufzeit: Oktober 2018 - September 2021
Auftraggeber / Zuwendungsgeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BWMi)
Kooperationspartner: Areva H2Gen;  DVGW-Forschungsstelle; Europäisches Institut für Energieforschung; iGas Energy; Infraserv Höchst; Engler-Bunte-Institut des Karlsruhe Institut für Technologie; Institut für Technische Chemie und Polymerchemie des Karlsruhe Institut für Technologie; Technische Universität Berlin
Webseite: https://www.methquest.de/
Projektfokus:
© Fraunhofer ISE
Teststand zur In-Situ Charakterisierung von PEM Elektrolysekomponenten.
© Fraunhofer ISE
Teststand zur In-Situ Charakterisierung von PEM Elektrolysestacks bis zu 1 MW Leistung.

Im Leitprojekt »MethQuest« sollen Technologien für die Erzeugung und den Einsatz methanbasierter Kraftstoffe aus erneuerbaren Quellen entwickelt werden. Insgesamt 27 Partner aus Forschung, Industrie und Energiewirtschaft arbeiten dafür in den kommenden drei Jahren in sechs Verbundvorhaben zusammen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE forscht im Verbund MethFuel an der Entwicklung eines neuartigen, hochflexiblen PEM-Elektrolysesystems.

»MethQuest« wird das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit 19 Millionen Euro gefördert. Die Leitprojektkkordination übernehmen Rolls-Royce Power Systems und die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Im Verbundvorhaben MethFuel werden neuartige verfahrenstechnische Konzepte zur H₂- und CO₂-Bereitstellung und zur katalytischen Methanisierung entwickelt, die in Bezug auf lastflexible Fahrweise, apparative Umsetzung und Energieeffizienz deutliche Vorteile im Vergleich zum Stand der Technik aufweisen.

Der Fokus des Fraunhofer ISE liegt dabei auf der Evaluierung von verschiedenen Stackkomponenten (poröse Materialien und Membran-Elektroden-Einheiten). Diese werden mittels verschiedener Methoden genau charakterisiert und auf ihre Langlebigkeit hin untersucht. Zur Unterstützung des Elektrolyseeinsatzes wird durch eine Systemsimulation das PEM-Elektrolysesystem realitätsgetreu abgebildet.

Des Weiteren unterstützt das Fraunhofer ISE die Technische Universität Berlin bei der Auswahl geeigneter Zellkomponenten und dem Aufbau eines Teststandes für die Meerwasserelektrolyse.