Im Geschäftsfeldthema »Energiesystemanalysen» untersucht das Fraunhofer ISE den Einsatz von Energietechnologien zum einen in unterschiedlichen Anwendungsausprägungen, wie Erzeugung von Strom oder Wärme, Netzeinspeisung oder Selbstverbrauch vor Ort, zum anderen standortspezifisch unter technischen und ökonomischen Gesichtspunkten.
Kunden profitieren von diesen techno-ökonomischen Studien in vielerlei Hinsicht: Untersuchungen verschiedener Energietechnologien können als erste Grundlage für Technologiebewertung, langfristige Unternehmensstrategie und zukünftige Investitionsentscheidungen dienen. Die integrierte Betrachtung des Zusammenspiels verschiedener Technologien innerhalb eines Kraftwerkparks kann Entscheidungsgrundlage für Entwicklung und Bau der Anlagen oder für die technologische Zusammensetzung regionaler und nationaler Energiesysteme sein.
Für den technischen Vergleich werden Faktoren wie das Profil und die Höhe des Energieertrags, die Flexibilität der Anlagen oder die Schaffung von lokalen Arbeitsplätzen herangezogen. Eine ökonomische Bewertung berücksichtigt im Gegensatz dazu Kriterien wie die Anschaffungsinvestitionen, die Betriebskosten oder die Stromgestehungskosten.
In der regelmäßig erscheinenden Studie „Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien“ untersucht das Geschäftsfeld Energiesystemanalyse die Stromgestehungskosten nicht nur für Technologien zur erneuerbaren Stromerzeugung, sondern auch für fossile Kraftwerke sowie Energiespeicher und ermöglicht so einen technologieübergreifenden Vergleich. Die Studie zeigt nicht nur die Kosten der verschiedenen Stromerzeugungstechnologien für den heutigen Zeitpunkt auf, sondern prognostiziert auch ihre zukünftige Entwicklung.