Am Fraunhofer ISE wurde die FLATCON® Technologie produktionstechnisch so entwickelt, dass sie nun beim Industriepartner Soitec Solar gefertigt wird. Beim FLATCON® Modul werden Fresnel-Linsen eingesetzt, um das Sonnenlicht zu konzentrieren.
Wir setzen auch Spiegeloptiken zur Konzentration des Sonnenlichts ein. In sehr großen Systemen ist der Receiver ein dichtgepacktes Konzentratormodul (CCM, Compact Concentrator Module), da viele Solarzellen möglichst eng nebeneinander angeordnet sind. Bei einer Receiverfläche von mehreren Quadratdezimetern müssen die Solarzellen aktiv gekühlt werden. Die zusätzlich zur elektrischen Energie der Solarzellen erzeugte thermische Energie kann als Prozesswärme oder auch für solare Kühlung oder thermische Meerwasserentsalzung genutzt werden.
Bei einer noch größeren Receiverfläche von mehreren Quadratmetern, kann der Receiver in CPV-Turmkraftwerken eingesetzt werden. Das Sonnenlicht wird von Heliostaten auf den Receiver fokussiert. So wird an zentraler Stelle die Sonnenenergie in Strom umgewandelt und die Optik ist entkoppelt von dem Receiver.
Ein passiv gekühltes Modulkonzept mit Spiegeloptik, welches wir verfolgen, ist das Cassegrain-Modul. Hier wird das Sonnenlicht von einer paraboloiden Primäroptik über eine hyperboloide Sekundäroptik auf die Solarzelle konzentriert. So können sehr niedrige Modulbauhöhen erreicht werden.