Presseinformationen

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  • Am 15. April 2023 ging in Deutschland mit der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke Emsland, Neckarwestheim und Isar die Ära der Kernkraft zu Ende. Am ersten Jahrestag des Ausstiegs zieht das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Bilanz. Die Kernkraft wurde durch die gestiegene Erzeugung aus erneuerbaren Energien energetisch ersetzt. Auch die Erzeugung aus fossilen Energien ging zurück, was durch Stromeinsparung, Eigenstromerzeugung aus Photovoltaik, eine reduzierte Last und Importe kompensiert wurde. Die Strompreise fielen auf das Niveau von 2021. Grundlage der Auswertung ist die Datenplattform energy-charts.info

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  • Im Rahmen des Forschungsprojekts »Modellregion Agri-Photovoltaik für Baden-Württemberg« baut und beforscht ein Konsortium aus 13 Projektpartnern unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE unterschiedliche Agri-Photovoltaik (PV) Pilotanlagen in Baden-Württemberg. Erste Zwischenergebnisse zeigen, dass nicht nur die unter den Anlagen gebauten Kulturen von der teilweisen Verschattung profitieren, sondern auch die PV-Module dank der Kühlung durch die Pflanzen mehr Strom produzieren als vorab angenommen. Heute eröffnete Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft die fünfte Anlage des Projekts auf dem Obsthof Vollmer in Oberkirch-Nussbach. Im Fokus des Forschungsteams ist dort die Kombination von Kern- und Beerenobst mit unterschiedlich nachgeführten PV-Modulen.

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  • Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die dritte Auflage einer Kurzstudie zum Ausbau der Photovoltaik und Batteriespeicher in Deutschland vorgelegt. Zu den wichtigsten aktuellen Trends gehört der beschleunigte Zubau von Balkon- und Mini-PV-Anlagen bis 2 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung sowie der Zuwachs bei Batteriespeichern durch gekoppelte Installation mit PV-Anlagen. Basis der Kurzstudie ist das Marktstammdatenregister (MaStR), in dem seit Januar 2019 alle an das allgemeine Versorgungsnetz angeschlossenen Stromerzeugungseinheiten eingetragen sein müssen.

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  • Kein sauberes Wasser, kein funktionsfähiges Stromnetz, keine medizinische Grundversorgung – ein Szenario, das in abgelegenen Gebieten der Subsahara-Region nicht selten ist. Die Ausgründung der Fraunhofer-Institute für Schicht- und Oberflächentechnik IST und für Solare Energiesysteme ISE »S Mile Solutions (Pty) Ltd« will dies ändern. Das in Stellenbosch, Westkap, Südafrika ansässige StartUp stellt intelligente, kleine und netzunabhängige Infrastrukturlösungen bereit, die auf handelsübliche Pick-ups montiert werden und so Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit bieten, mit ihren Produkten auch ländliche und abgelegene Gebiete zu erreichen.

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  • Presseinformation #7 / 2024

    Bundeskanzler Olaf Scholz besucht Fraunhofer ISE in Freiburg

    27. Februar 2024

    Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte am heutigen Dienstag, 27. Februar, das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Am größten europäischen Solarforschungsinstitut informierte er sich insbesondere über neue Technologien für energieeffiziente Gebäude und klimaneutrales Wohnen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer ISE erläuterten aktuelle Forschungsergebnisse zu Wärmepumpen, Fassaden- oder Fahrzeugintegrierter Photovoltaik sowie zur Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität. Begleitet wurde der Kanzler durch Baden-Württembergs Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, und Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn.

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  • PV-Modulhersteller können sich aus einer großen Auswahl an Solarzellen, Verbindungstechnologien, Einkapselungsmaterialien und -prozessen für ihre Solarmodule bedienen. Gleichzeitig stehen sie vor der Herausforderung, möglichst hocheffiziente, langlebige und recyclingfähige sowie speziell für integrierte Anwendungen angepasste PV-Module auf den Markt zu bringen. Damit Hersteller bei der Erprobung neuer Modulkonzepte die dafür benötigten Anlagen und Materialien nicht gleich selbst anschaffen müssen, entwickelt und testet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE neue Produktideen für sie. Heute eröffnete das Institut sein auf über 1.000 Quadratmeter neu aufgestelltes »Module-TEC«. In der PV-Modul-Entwicklungs- und Fertigungsumgebung können Prototypen bis hin zu Kleinserien auf Industrieanlagen gefertigt und getestet werden.

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  • Für den Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland spielt auch eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur eine wichtige Rolle – gerade in Großstädten mit vielen Mehrfamilienhäusern und Nichtwohngebäuden bleibt das Laden über Nacht aber für viele eine Herausforderung. Eine neue Studie der Fraunhofer-Institute ISI und ISE im Auftrag von Transport & Environment (T&E) untersucht, welche Bedarfe und Potenziale Mehrfamilien- und Nichtwohngebäude für die Ladeinfrastruktur bieten – gerade auch mit Blick auf die Novelle des Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetzes (GEIG). Zwischen dem geplanten Ausbau und dem Bedarf an Ladepunkten droht demnach bis 2030 eine relevante Lücke.

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  • Photovoltaik-Module auf Basis von Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen haben das Potenzial deutlich höhere Wirkungsgrade zu erzielen als heutige Silizium-PV-Module. Ein Forschungsteam des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE fertigte nun aus Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen von Oxford PV ein PV-Modul mit einem Wirkungsgrad von 25 Prozent und einer Leistung von 421 Watt auf einer Fläche von 1,68 Quadratmetern. Es ist das effizienteste Silizium-Perowskit-Tandem Solarmodul der Welt im industriellen Format. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzten für die Herstellung Anlagen im Module-TEC des Fraunhofer ISE, die bereits in der Massenproduktion Anwendung finden und optimierten die Prozesse für die Tandemtechnologie.

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  • Die Entscheidung für den Austausch oder Ersatz eines Heizsystems ist eine, die für mehr als ein Jahrzehnt getroffen wird. Oftmals berücksichtigen Verbraucherinnen und Verbraucher dabei vor allem die einmal anfallende Einbau-Investition. Die Kosten über den gesamten Lebenszyklus sind deutlich schwerer zu ermitteln und unsicher, daher werden sie häufig zu wenig in die finanzielle Überlegung mit einbezogen. In einer neuen Analyse haben Forschende des Energiewende-Projekts Ariadne berechnet, wie hoch die Kosten für verschiedene Heiztechniken in bestehenden Wohngebäuden über einen Zeitraum von 20 Jahren angesichts zukünftiger Energieträgerpreise sowie der zu erwartenden CO2-Preisentwicklung sind. Ihr Fazit: Wird jetzt neu in einen Heizungsaustausch investiert, sind Wärmepumpen und Fernwärme nicht nur klima-schonender, sondern langfristig auch kostengünstiger als das Heizen mit Gas.

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  • Baden-Württemberg plant bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss in dem Bundesland allerdings schneller vorankommen, um den bis zum Jahr 2040 stark steigenden Strombedarf zu decken. Doch selbst wenn die aktuellen Ziele der Landesregierung für den Erneuerbaren-Ausbau umgesetzt werden sollten, bleibt ein erheblicher Importbedarf für Strom. Das sind zentrale Ergebnisse der »BW-Stromstudie«, die im Auftrag der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Baden-Württemberg durch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg erstellt wurde.

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